Sandro Cortese: «Noch Baustellen, aber sehr positiv»

Von Sharleena Wirsing
Sandro Cortese war nach dem ersten Test mit Suter äußerst zufrieden. Die Piloten des Teams Dynavolt Intact GP verabschiedeten sich mit starken Leistungen in die Winterpause.

Mit 1:35,7 min war Sandro Cortese am ersten Testtag in Valencia 0,1 sec schneller als sein neuer Intact-Teamkollege Marcel Schrötter. Am Ende war ihm jedoch ein kleiner Patzer unterlaufen, der ihn in den Kies befördert hatte. Auf nasser Strecke am Dienstag ließ es Cortese hingegen ruhig angehen. Seine persönliche Bestmarke lag bei 1:53,390 min nach 25 Runden.

Wie war dein Gefühl mit der Suter am verregneten zweiten Trainingstag? «Nass», lachte Cortese im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir hatten viel Arbeit vor uns, denn das Motorrad verhält sich im Nassen natürlich ganz anders als im Trockenen. Eine Abstimmung für diese Bedingungen zu finden, war fast noch ein bisschen schwieriger als im Trockenen. Angefangen bei der Sitzposition ist einfach alles anders. Im Trockenen gewöhnt man sich daran schneller, deshalb waren wir im Regen auch nicht so schnell. Ich bin aber auch sehr bedacht gefahren, denn ich hatte keine Lust, mit irgendwelchen Verletzungen nach Hause zu kommen. Ich will die Winterpause gesund nutzen. Da war also auch von meiner Seite noch viel Luft nach oben. Es war aber wichtig, im Nassen mal ein Roll-out zu haben und zu sehen, was das Motorrad macht.»

Am Montag war nur Takaaki Nakagami schneller als die Intact-Piloten, doch der Japaner hatte für seine schnellste Runde einen weichen Hinterreifen eingesetzt. «Es war sehr, sehr wichtig, dass wir im Trockenen und auf nasser Strecke testen konnten. Mein Resümee fällt positiv aus, daher ist es sehr wichtig, dass wir in diesem Jahr noch mit der Suter gefahren sind. Ich bin happy. Natürlich haben wir überall noch kleine Baustellen, aber wir haben sehr stark angefangen und waren vorne dabei. Das gibt uns eine gewisse Ruhe, was aber nicht bedeutet, dass wir uns ausruhen. Ich bin einfach froh, dass ich mich so schnell an das Motorrad gewöhnen konnte», erklärte der 26-jährige Cortese.

Wie lief die Zusammenarbeit mit deiner neuen Crew um Alfred Willeke? «Sehr gut, wir sprechen wieder deutsch, sehr direkt. Man kann sich so sehr schnell austauschen. Das ist wirklich positiv. Alles lief sehr sachlich. Ich bin sehr überzeugt von meiner neuen Crew. Sie sind sehr professionell, das betrifft auch Valeria [Wilkes, Datarecording], Vasil ‹Vasko› [Markov, Mechaniker] und Gianluca [Montanari, Mechaniker]. Auf dieser Ebene haben wir uns nochmal extrem gesteigert. Ich muss an alle nochmal ein Lob für den ersten Test aussprechen», betonte Cortese.

Die Zeiten der Moto2-Piloten in Valencia, 21. November:

1. Takaaki Nakagami (Kalex) 1:34,761 min
2. Xavi Vierge (Tech3) +1,029 sec
3. Francesco Bagnaia (Kalex) +1,263
4. Miguel Oliveira (KTM) +1,323
5. Edgar Pons (Kalex) +1,471
6. Fabio Quartararo (Kalex) +1,644
7. Brad Binder (KTM) +1,682
8. Remy Gardner (Tech3) +1,738
9. Yonny Hernandez (Kalex) +1,792
10. Tetsuta Nagashima (Kalex) +1,949
11. Isaac Viñales (Kalex) +1,969
12. Khairul Idham Pawi (Kalex) +2,565
13. Stefano Manzi (Kalex) +2,565
14. Jorge Navarro (Kalex) +2,618
15. Axel Bassani (Speed Up) +3,306

Die Zeiten am verregneten zweiten Testtag:

1. Francesco Bagnaia (Kalex) 1:48,173 min
2. Miguel Oliveira (KTM) 1:48,437
3. Fabio Quartararo (Kalex) 1:49,115
4. Remy Gardner (Tech3) 1:49,336
5. Stefano Manzi (Kalex) 1:50,313
6. Takaaki Nakagami (Kalex) 1:50,477
7. Axel Bassani (Speed Up) 1:50,766
8. Khairul Idham Pawi (Kalex) 2:11,290

*Die Suter-Piloten Marcel Schrötter und Sandro Cortese waren ohne Transponder unterwegs.

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