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Romano Fenati (VR46): Nun dauerhaft an der Spitze?

Von Sharleena Wirsing
Romano Fenati mit dem Team Sky VR46 und Mentor Valentino Rossi

Romano Fenati mit dem Team Sky VR46 und Mentor Valentino Rossi

Bereits seit seiner ersten WM-Saison zählt Romano Fenati zu den Siegfahrern der kleinsten Klasse. Doch ständig an der Spitze mitzuhalten, gelang dem Rossi-Schützling bisher nicht.

Trotz seines fulminanten Sieges in Le Mans liegt Romano Fenati nach vier schwachen Rennen zu Saisonbeginn nur auf Rang 5 der WM-Tabelle – mit 51 Punkten Rückstand. Eigentlich sollte Fenati 2015 endlich den Titel in der kleinsten Klasse einfahren. Derzeit scheint dieser jedoch in weiter Ferne.

2014 feierte Fenati vier Siege und somit einen mehr als Weltmeister Alex Márquez. Trotzdem erreichte der Italiener mit dem VR46-Team nur WM-Rang 5. Dies hing auch mit einigen technischen Schwierigkeiten zusammen, welche die VR46-Crew erst nach und nach in den Griff bekam.

Als Fenati 2012 in die Moto3-WM aufstieg, stand er bei seinem ersten Grand Prix als Zweiter auf dem Podest und siegte im zweiten Rennen. Kann er seine starke Form 2015 endlich über einen längeren Zeitraum halten? «Am Anfang der Saison hatte ich einige Probleme», räumt KTM-Pilot Fenati ein. «Die Maschine funktionierte nicht so gut wie im letzten Jahr, wir hatten Probleme. Doch wir haben Rennen für Rennen hart gearbeitet. All diese Anstrengungen wurden nun mit dem Sieg belohnt.» Fenati fuhr den ersten Triumph für KTM in dieser Saison ein.

«Am Sonntag war unser Bike perfekt, auch in der letzten Runden waren die Reifen noch in Ordnung, während sie in Jerez nach fünf oder sechs Runden abbauten. Die Führungsgruppe war ziemlich groß, daher habe ich versucht, an der Spitze zu bleiben und die Pace vorzugeben. In der letzten Runde pushte ich so hart wie möglich, so konnte ich von der Gruppe etwas wegfahren und als Erster die Linie überqueren. Ich habe nicht geglaubt, dass wir ein solches Resultat so schnell erreichen können», freute sich Fenati, der Teil von Valentino Rossis VR46-Academy ist. «Ich trainiere mit den anderen Jungs der Riders Academy, im Rennen waren sie es, gegen die ich kämpfen musste.»

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