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Valentino Rossi nach Rang 8: «Die Party fällt aus»

Von Ivo Schützbach
Valentino Rossi ist mit der Yamaha nicht glücklich

Valentino Rossi ist mit der Yamaha nicht glücklich

An seinem 38. Geburtstag schuftete Valentino Rossi mit dem Yamaha-Werksteam auf der Rennstrecke Phillip Island. Gegen seinen Teamkollegen Maverick Viñales hatte er heute nicht viel zu melden.

Valentino Rossi hat längst erkannt, dass er mit Maverick Viñales einen hungrigen und sauschnellen jungen Teamkollegen bekommen hat. Wie alt er ist, wurde dem Italiener angesichts seines 38. Geburtstages heute deutlich, Viñales ist 16 Jahre jünger!

Und es war der Jüngere, der am zweiten von drei Testtagen auf Phillip Island in 1:28,847 min überlegene Bestzeit fuhr. Rossi strandete auf Rang 8 und verlor 0,827 sec auf Viñales. Während sich der Spanier gegenüber Mittwoch um 1,2 sec steigern konnte, blieb Rossi auf seiner Zeit von 1:29,6 min sitzen.

SPEEDWEEK.com traf sich mit dem neunfachen Weltmeister in der Yamaha-Hospitality zum Interview.

Vale, du feierst heute deinen 38. Geburtstag. Was wäre das schönste Geschenk für dich?

Dass ich bei schönem Wetter auf Phillip Island bin und die M1 fahren darf, ist ein schönes Geschenk. Wobei das auch harte Arbeit ist.

Wie viele Geburtstage hast du die letzten 25 Jahre zuhause gefeiert?

Zuletzt fiel er immer mit Phillip Island zusammen – das ist nicht schlecht.

Als wir noch die zwei Malaysia-Tests hatten, konnte ich daheim feiern.

Hast du in Australien schon mal eine verrückte Geburtstagsparty erlebt?

Nein. Aber wenn ich in Italien war, hatte ich einige sehr gute Partys mit vielen Leuten – wir haben es genossen.

Jetzt sind wir aber in Australien – die Party fällt aus. Das ist aber nicht schlimm.

Woran habt ihr heute am Motorrad gearbeitet?

Wir haben am 2017er-Motorrad getüftelt. Von außen sieht es kaum anders aus, in Wirklichkeit ist es aber ganz anders. Wir wissen noch nicht genau, in welche Richtung wir arbeiten müssen.

Im Malaysia-Test war es nicht schlecht, am Mittwoch auf Phillip Island war es gut. Heute haben wir versucht, unsere Pace mit gebrauchten Reifen zu verbessern. Die Realität sieht aber so aus, dass wir viel Arbeit vor uns haben.

Besonders am Nachmittag hatten wir Schwierigkeiten, da haben wir uns mit Longruns versucht. Wir haben einiges am Bike probiert, aber nichts davon hat sehr gut funktioniert – ich war nicht schnell genug. Wir haben den falschen Weg eingeschlagen.

Nach diesem Interview werde ich mich mit meinen Jungs in der Box zusammensetzen und alles analysieren. Dann können wir uns hoffentlich für Freitag verbessern.

Wie schaut der Arbeitsplan für Freitag aus?

Wir gehen entweder auf die Abstimmung vom Mittwoch zurück oder schlagen einen neuen Weg ein. Das Ziel ist, die Rundenzeit zu verbessern. Vielleicht werde ich auch noch mal einen Longrun probieren, um zu verstehen, wo wir mit der Rennpace stehen.

Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Donnerstag:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:28,847 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,309
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,325
4. Álvaro Bautista, Ducati, 1:29,411
5. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,483
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:29,501
7. Jonas Folger, Yamaha, 1:29,664
8. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,674
9. Alex Rins, Suzuki, 1:29,802
10. Jack Miller, Honda, 1:29,838
11. Johann Zarco, Yamaha, 1:29,880
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,947
13. Karel Abraham, Ducati, 1:30,142
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,150
15. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,197
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,245
17. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,352
18. Scott Redding, Ducati, 1:30,435
19. Pol Espargaró, KTM, 1:30,645
20. Loris Baz, Ducati, 1:30,852
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:30,895
22. Bradley Smith, KTM, 1:31,704

Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Mittwoch:

1. Marc Márquez, Honda, 1:29,497 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,683
3. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,926
4. Maverick Viñales, Yamaha, 1:29,989
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,065
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,262
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,280
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,410
9. Jack Miller, Honda, 1:30,426
10. Jonas Folger, Yamaha, 1:30,578
11. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,631
12. Álvaro Bautista, Ducati, 1:30,770
13. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,771
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,803
15. Johann Zarco, Yamaha, 1:30,868
16. Karel Abraham, Ducati, 1:31,179
17. Pol Espargaró, KTM, 1:31,200
18. Loris Baz, Ducati, 1:31,249
19. Alex Rins, Suzuki, 1:31,432
20. Scott Redding, Ducati, 1:31,756
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:32,308
22. Bradley Smith, KTM, 1:32,690

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