Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Johann Zarco (10.): «Ein Lächeln auf dem Gesicht»

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha in Katar

Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha in Katar

Am letzten Testtag und in der kombinierten Zeitenliste aller drei Testtage in Katar schaffte es Rookie Johann Zarco unter die Top-10. «Ich konnte den weichen Hinterreifen besser nutzen», freute er sich.

Mit 1:54,900 min war Johann Zarco am dritten Testtag in Katar schneller als Weltmeister Marc Márquez und Valentino Rossi. Mit 0,570 sec Rückstand auf die Bestzeit von Yamaha-Star Maverick Viñales landete Zarco auf Platz 9. In der kombinierten Zeitenliste aller drei Testtage erreichte der Franzose den zehnten Platz.

Auf seinen Tech3-Teamkollegen Jonas Folger büßte Zarco nur 0,093 sec ein. «Der dritte Tag lief sehr gut. Ich absolvierte eine Rennsimulation, was mir mehr Erfahrung brachte und mir zeigte, wie sich das Bike im Verlauf von 22 Runden anfühlt. Vielleicht war ich nicht überaus schnell, aber für mich war die Erfahrung das Wichtigste. Ich war jedoch konstant und mein Selbstvertrauen wuchs. Zudem gelang es mir am dritten Tag, den weichen Hinterreifen besser zu nutzen, um eine gute Zeit zu fahren. Den Test auf diese Weise abzuschließen, ist sehr positiv für mich. So kann ich am Donnerstag des Rennwochenendes auf einem besseren Level beginnen», ist der Franzose überzeugt.

«Wenn ich eine schnelle Runde fahre, dann geht mir der Speed danach nicht verloren, ich kann sehr konstant diese Zeiten abliefern. Die Rennsimulation war nicht besonders schnell, aber die Zeiten waren sehr konstant. Wenn ich ein paar Zehntel finde, dann halte ich diese Pace auch. Das ist eine Stärke, aber auch eine Schwäche, denn ich kann diese Leistungssteigerung meist nicht innerhalb von einem Tag oder einer Nacht vollbringen», erklärte der 26-Jährige.

Der Katar-Test gab Zarco viel Zuversicht für den Saisonstart. «Diese Strecke mag ich sehr, ich verstehe die Yamaha nun besser. Ihr Potenzial ist großartig. Der Spitze nun näher zu sein, zaubert mir ein Lächeln auf das Gesicht und motiviert mich. Es ist schön, dass ich mich immer weiter verbessern konnte und meinem Teamkollegen nun sehr nah bin. Es ist schön, dass wir beide so konkurrenzfähig sind», freut sich Zarco.

Kannst du beim Rennen hier in Katar für eine Überraschung sorgen? «Ich erwarte nicht, eine Überraschung zu sein. Ich will gut arbeiten und mit dem Ergebnis happy sein. Eine Überraschung beim ersten Rennen zu sein, ist nicht so gut wie das ganze Jahr gut zu sein. Ich behalte meine Füße auf dem Boden. Ich werde zuhause noch Supermoto und im Fitnessstudio trainieren. Danach folgt noch etwas Erholung, bevor es wieder nach Katar geht.»

Die kombinierte Zeitenliste aller drei Testtage in Katar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,330
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,401
3. Dani Pedrosa, Honda, 1:54,469
4. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:54,519
5. Álvaro Bautista, Ducati, 1:54,714
6. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732
7. Scott Redding, Ducati, 1:54,750
8. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,807
9. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,821
10. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,900
11. Marc Márquez, Honda, 1:54, 990
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121
13. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,284
14. Karel Abraham, Ducati, 1:55,333
15. Alex Rins, Suzuki, 1:55,362
16. Jack Miller, Honda, 1:55,455
17. Loris Baz, Ducati, 1:55,539
18. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,556
19. Sam Lowes, Aprilia, 1:56,167
20. Tito Rabat, Honda, 1:56,294
21. Bradley Smith, KTM, 1:56,351
22. Pol Espargaró, KTM, 1:56,471
23. Mika Kallio, KTM, 1:57,632

Die Katar-Sonntag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,330
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,401
3. Dani Pedrosa, Honda, 1:54,469
4. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:54,519
5. Álvaro Bautista, Ducati, 1:54,714
6. Scott Redding, Ducati, 1:54,750
7. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,807
8. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,821
9. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,900
10. Marc Márquez, Honda, 1:54, 990
11. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,185
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,284
13. Karel Abraham, Ducati, 1:55,333
14. Alex Rins, Suzuki, 1:55,362
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,451
16. Jack Miller, Honda, 1:55,455
17. Loris Baz, Ducati, 1:55,539
18. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,556
19. Sam Lowes, Aprilia, 1:56,167
20. Tito Rabat, Honda, 1:56,294
21. Bradley Smith, KTM, 1:56,351
22. Pol Espargaró, KTM, 1:56,471
23. Mika Kallio, KTM, 1:56,891

Die Katar-Samstag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,455
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732
3. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,917
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,032
5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121
6. Marc Márquez, Honda, 1:55,196
7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:55,245
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,344
9. Scott Redding, Ducati, 1:55,353
10. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,354
11. Karel Abraham, Ducati, 1:55,420
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,545
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,583
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:56,680
15. Loris Baz, Ducati, 1:55,808
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,875
17. Alex Rins, Suzuki, 1:56,110
18. Tito Rabat, Honda, 1:56,214
19. Jack Miller, Honda, 1:56,251
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,276
21. Pol Espargaró, KTM, 1:57,648
22. Bradley Smith, KTM, 1:57,267
23. Mika Kallio, KTM, 1:57,688

Die Katar-Freitag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,818
2. Maverick Vinales, Yamaha, 1:55,179
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,420
4. Karel Abraham, Ducati, 1:55,613
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,617
6. Jonas Folger, Yamaha, 1:55,641
7. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,679
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,691
9. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,704
10. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,751
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,829
12. Marc Márquez, Honda, 1:55,900
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,915
14. Jack Miller, Honda, 1:56,015
15. Scott Redding, Ducati, 1:56,084
16. Álvaro Bautista, Ducati, 1:56,116
17. Loris Baz, Ducati, 1:56,193
18. Alex Rins, Suzuki, 1:56,941
19. Pol Espargaró, KTM, 1:56,666
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,091
21. Tito Rabat, Honda, 1:57,456
22. Mika Kallio, KTM, 1:58,039
23. Bradley Smith, KTM, 1:58,754

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