Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Marc Márquez (1.): «Ich muss auf Pedrosa aufpassen»

Von Günther Wiesinger
Weltmeister Marc Márquez legte im Qualifying eine Fabelzeit hin, aber Teamkollege Dani Pedrosa ist ihm dicht auf den Fersen.

Auch ein Sturz am Vormittag konnte Weltmeister Marc Márquez nicht aus dem Konzept bringen. Er packte im Qualifying wieder sein ganzes Fahrkönnen aus und stellte die Repsol-Honda mit einer starken Zeit von 1:59,791 min auf den ersten Startplatz.

Márquez gelang die 22. Pole-Position in der MotoGP-Klasse.
«Am Nachmittag habe ich endlich die richtige Richtung beim Set-up gefunden», stellte der Repsol-Honda-Star klar. «Denn am Freitag haben wir ein paar Sachen probiert, diese Ideen waren schon in die Zukunft gerichtet. Heute haben wir uns aber natürlich um die Abstimmung für dieses Rennen gekümmert. Nach dem Crash hing es im FP4 recht gut, und meine Zeit im Qualifying war wirklich schnell. Es war wirklich heiss, der Asphalt auch. Dani und ich sind unter zwei Minuten geblieben, das war eindrucksvoll, das durften wir nicht erwarten.»

«Dani ist auf dieser Strecke immer sehr schnell, er hat hier 2012 und 2013 gewonnen. Ich fühle mich ein bisschen wohler hier als im Vorjahr, aber Dani ist extrem stark unterwegs, auch seine Pace fürs Rennen lässt mich aufhorchen», sagt der Weltmeister. «Wenn es trocken ist, werden wir mit ihm um den Sieg fighten. Wir sind beide auf einem sehr hohen Level. Ich weiss auch, dass Dani hier im zweiten Teil des Rennens stark sein wird. Ich muss mich also auf ihn konzentrieren. Ich muss aber auch auf Lorenzo achten, denn er wird auch alles tun, um gleich vom Beginn an vorne mitzumischen.»

Márquez hofft auf ein trockenes Wetter. Am heutigen Samstag blieb der übliche Wolkenbruch aus, aber man muss jederzeit mit so einem Unwetter rechnen. Márquez: «Wenn es nass ist, wird das Rennen hier unberechenbar. Denn der Belag ist sehr heiss, er trocknet sehr rasch auf. In FP2 haben wir im Nassen gesehen, dass die Lebensdauer der Regenreifen nicht umwerfend ist.»

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