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Kahle/Doerr zur Abwechslung im Skoda Fabia WRC

Von Toni Hoffmann
Der Skoda Fabia WRC

Der Skoda Fabia WRC

Fabia statt Octavia: Genau wie im Vorjahr werden Matthias Kahle und Christian Doerr die Rallye Agropa (10. August) im moderneren Skoda Fabia WRC in Angriff nehmen.
Mit dem wollen sie dort erneut aufs Treppchen fahren. Um den allseits beliebten Octavia WRC brauchen sich die Fans aber keine Sorgen machen, dieser wird aktuell für eine Schotterrallye in Lettland vorbereitet.  

Zukunft trifft auf Gegenwart und Vergangenheit: Bei der Rallye Agropa kommt es am 10. August zum spannenden Duell der Fahrzeuggenerationen. Für den Lauf zur tschechischen Sprintmeisterschaft haben sich vier der 2011 aus der Rallye-WM ausgemusterten Zweiliter-World-Rally-Cars, vier der aktuell erfolgreichen S2000-Boliden sowie ein Vertreter der neuen R5-Generation angemeldet.  

«Wir sind extrem gespannt, wie sich der R5 im Vergleich zur Konkurrenz schlagen wird», erklärt der siebenfache Deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle, dessen Skoda Fabia WRC dem technischen Stand von 2006 entspricht. «Die Strecken sind sehr schnell und flüssig, da kommt es weniger auf Leistung und Traktion sondern viel mehr auf das Fahrwerk und Handling des Autos an. Bei diesen Bedingungen ist der Unterschied zwischen Octavia WRC und Fabia WRC nicht besonders groß, zumal ich mich erst mal wieder an den Fabia WRC gewöhnen muss, trotzdem freuen wir uns auf ein tolles Duell.»  

In den Kampf um den Sieg werden vermutlich sogar alle drei Fahrzeuggenerationen eingreifen: Skoda-Werkspilot Esapekka Lappi aus Finnland will im Skoda Fabia S2000 zeigen, dass er auch auf Asphalt schnell ist, Roman Odlozilik hat im Citroën Xsara WRC schon etliche Sprintrallyes gewonnen und Jan Sykora wird versuchen, seinen ersten Erfolg im Ford Fiesta R5 zu feiern. Kahle und sein Dresdner Copilot Christian Doerr bekommen es auf den acht Wertungsprüfungen über 76 Kilometer also mit starker Konkurrenz zu tun.  

«Im vergangenen Jahr haben wir hier den Sprung aufs Podium geschafft», blickt Christian Doerr zurück. «Dieses Ergebnis wollen wir am kommenden Wochenende möglichst wiederholen. Die Strecken sind im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert, was für uns ein ganz kleiner Vorteil sein kann. Wir hoffen nur, dass es nicht schon wieder regnet und wir eine saubere Rallye fahren können.»  

Während Kahle/Doerr ihr übliches Einsatzfahrzeug, den Skoda Octavia WRC, im Vorjahr wegen eines Motorschadens gegen das Nachfolgemodell Fabia WRC eingetauscht haben, war der Wechsel dieses Jahr beabsichtigt. Der Octavia wird nämlich aktuell für die Rallye Kurzeme in Lettland (30.-31. August 2013) vorbereitet. Die Schotterrallye mit 132 WP-Kilometern führt über ultraschnelle Waldwege und soll von der Charakteristik her mit der berühmten Rallye Finnland oder der Lausitz-Rallye vergleichbar sein. Für Kahle/Doerr und ihren Skoda Octavia WRC also ideales Drift-Territorium. 

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