Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Silk Way Rally: Gottschalk nun Zweiter

Von Toni Hoffmann
Yazeed Al-Rajhi/Timo Gottschalk im Mini auf P2

Yazeed Al-Rajhi/Timo Gottschalk im Mini auf P2

Nur noch zwei Wertungsprüfungen stehen auf dem Programm, Yazeed Al-Rajhi/Timo Gottschalk nach Strafe für Sébastien Loeb nun Zweite.

Nachdem die elfte Wertungsprüfung am Mittwoch aufgrund eines Standsturmes gestrichen werden musste, war die Vorfreude auf die Etappe Jiayuguan nach Alashan noch größer. Nach 425 Kilometern gegen die Uhr erreichten Yazeed Al-Rajhi (KSA) / Timo Gottschalk (GER) Rang zwei gefolgt von den beiden Russen Vladimir Vasilyev und Konstantin Zhiltsov. Harry Hunt (GBR) und Andreas Schulz (GER) mussten sich mit Platz sechs zufrieden geben. Aidyn Rakhimbayev (KAZ) / Anton Nikolaev (RUS) kamen als Achte ins Ziel. Position 12 stand am Ende für Bauyrzhan Issabayev (KAZ) und Vladimir Demyanenko (RUS) auf dem Zeitentableau.

Insgesamt stehen nur noch zwei Prüfungen auf dem Programm der Silk Way Rally. Nach der Etappe erhielt Sebastien Loeb eine Zeitstrafe von vier Stunden, da er zwei Wegpunkte ausgelassen hatte. Damit rutschen in der Gesamtwertung alle Mini All4 Racing einen Platz nach oben, hinter dem weiterhin führenden Cyril Despres im Peugeot 2008 DKR.

In der Nacht zu Mittwoch war über Dunhuang der Sandsturm aufgezogen und verringerte die Sicht auf teilweise unter 100 Meter. Da unter diesen Bedingungen die Helikopter nicht aufsteigen können, musste die Wertungsprüfung abgesagt werden und die Fahrzeuge auf der Serviceroute nach Jiayuguan gelangen. Auch dort sorgte der Sandsturm für Unruhe. Zum Glück besserte sich über Nacht wieder das Wetter, so dass die zwölfte Prüfung nach Alashan gestartet werden konnte.

Al-Rajhi und Vasilyev trafen sich mehrfach während der Etappe. «Da die Strecke wieder extrem wellig ist und damit nicht für unser Auto gemacht, wussten wir, dass wir zunächst nicht attackieren können», berichtet der Saudi. «Doch dann hatten wir einen Platten und er zog an uns vorbei.» Al-Rajhi kam als Zweiter ins Ziel, Vasilyev als Dritter. Die beiden Crews liegen in der Gesamtwertung nun auf den Positionen zwei und drei.

Hunt erwischte einen harten Tag. «Wir hatten zu Beginn einen Platten und dann ist uns für die restlichen 250 Kilometer die Servolenkung ausgefallen», berichtet der junge Brite, der nun Gesamtvierter ist. «Und dann haben wir uns auch noch verfahren.»

Am Freitag führt die 13. Etappe nach Wuhai. Insgesamt legen die Teilnehmer 724,89 Kilometer zurück. Davon 367,44km Wertungsprüfung. Zunächst fahren die Piloten durch ein ausgetrocknetes Flussbett bevor es wieder in die Dünen geht.

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