Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Michael van der Mark (Yamaha): «Es geht um die Fans»

Von Mike Powers
Michael van der Mark freut sich bereits auf die Superbike-WM 2019

Michael van der Mark freut sich bereits auf die Superbike-WM 2019

Die Superbike-WM hat seit Übernahme durch die Dorna im Herbst 2012 viele Änderungen erfahren. Pata Yamaha-Ass Michael van der Mark sieht die jüngsten Entwicklungen positiv.

Man muss nicht alle Neuerungen gut finden, die sich die Dorna als Promoter der Superbike-WM einfallen lässt. Taten- und Einfallslosigkeit kann man der spanischen Agentur jedoch nicht vorwerfen. In der Superbike-WM 2019 wird es erstmals ein drittes Rennen geben, Details wurden noch nicht kommuniziert.

Unter den Superbike-Piloten gibt es Kritiker und auch welche wie Michael van der Mark, die in jeder Neuerung eine Chance sehen. Der Yamaha-Werkspilot freut sich bereits auf die kommende Saison.

«Es gibt nicht um uns, es geht um die Zuschauer – die Mehrheit wollte ein drittes Rennen», sagte der schnelle Niederländer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Die Menschen wollen Rennen sehen, wir lieben Rennen zu fahren, auch wenn es ein Sprintrennen ist. Für Superbike-Fans wird es sicher sehr interessant.»

«Die ersten Wochenenden werden die Sprintrennen sicher für etwas Trubel und Überraschung sorgen, weil sich alle zuerst daran gewöhnen müssen. Aber ich mag die Idee», sagte van der Mark weiter. «Ich wäre gerne der Erste, der alle drei Rennen an einem Superbike-Meeting gewinnen kann – versuchen werde ich.»

2018 erlebten wir das Debüt von Argentinien im Kalender der Superbike-WM, Lake Torrent in Nordirland soll 2020 in der seriennahen Weltmeisterschaft debütieren. Bei der Gestaltung des Superbike-Kalenders plädiert van der Mark klar für Vielfalt.

«Ich mag es, auf ganz neuen Rennen zu fahren. Ich denke es tut der Sache gut, wenn der Kalender Änderungen erfährt», ist der 26-Jährige überzeugt. «Es wäre aber wirklich ein Jammer, wenn wir nicht mehr in Laguna Seca fahren würden. Dort ist die Atmosphäre und die Fans sehr speziell. Auf der anderen Seite war das Debüt von Argentinien auch großartig. Ein neues Land, neue Fans – und das Meeting war sehr gut besucht.»

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