KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

15.000 Einzelteile: Lego baute Ducati Panigale V4R

Von Tim Althof
Verblüffend nahe am Original dran: Die Ducati Panigale V4R von Lego

Verblüffend nahe am Original dran: Die Ducati Panigale V4R von Lego

Der dänische Spielwarenhersteller Lego Technic präsentierte gemeinsam mit der Motorrad-Edelschmiede Ducati auf der Rennstrecke von Modena eine Panigale V4R in Echtgröße.

Seit vielen Jahren begeistert die Firma Lego kleine und große Fans mit ihrer Technic-Serie. Unter anderem gibt es verschiedene Fahrzeugmodelle in einem spielzeuggerechten Maßstab als Bausatz käuflich zu erwerben. Neben dem gigantischen Bugatti Chiron, dem Porsche 911 RSR und vielen weiteren Modellen nahm Lego auch die Ducati Panigale V4R ins Verkaufsprogramm auf. Für 59,99 Euro ist das Modell mit 646 Einzelteilen und einer Länge von 32 cm mit einer ausführlichen Bauanleitung im Handel erhältlich.

In Zusammenarbeit mit Lego Italien und Ducati plante und errichtete der italienische Designer Riccardo Zangelmi mit einem Zeitaufwand von über 400 Stunden Handarbeit und mit mehr als 15.000 Einzelteilen das Lego-Technic-Modell der Ducati Panigale V4R in Echtgröße, ohne auch nur einen Stein mit dem anderen zu verkleben. Das Ergebnis ist ein Mix aus Echtteilen und Lego. Bei der Präsentation in Modena waren neben dem General Manager von Lego Italien, Ducati-CEO Claudio Domenicali und Sportdirektor Paolo Ciabatti auch MotoGP-Werksfahrer Andrea Dovizioso anwesend.

Die Firma Lego wurde 1932 in Dänemark gegründet und wurde über die Jahre zum größten Spielzeughersteller der Welt. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen, das mit dem bekannten Baukastensystem berühmt wurde, über 13.000 Mitarbeiter. Obwohl das Unternehmen in der Vergangenheit beinahe in Konkurs ging, konnte sich der Spielwarengigant mit neuen Ideen und mit dem Erwerb von Lizenzen für Star Wars-Modelle zurückkämpfen. Die TV-Serie Ninjago und deren Modelle sowie die Legoland-Themenwelten zählen zu den Bekanntheiten der Firma.

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