Jonathan Rea (34) bezahlte den Preis für seine Fehler

Von Kay Hettich
Jonathan Rea stürzte in der Superbike-WM 2021 zu oft

Jonathan Rea stürzte in der Superbike-WM 2021 zu oft

Nach sechs Titelgewinnen in Serie heißt der Superbike-Weltmeister 2021 nicht mehr Jonathan Rea. Der Kawasaki-Pilot weiß, warum er gegen Toprak Razgatlioglu (Yamaha) unterlag.

Laut Statistik waren Weltmeister Toprak Razgatlioglu und der WM-Zweite Jonathan Rea in der Superbike-WM 2021 ebenbürtig, mit einem kleinen Vorteil sogar für den Kawasaki-Star. Denn beide haben 13 Siege eingefahren, der Nordire hat aber zwei Podestplätze mehr als der Yamaha-Pilot erreicht (30 zu 28), startete häufiger von der Pole (8 zu 3) und fuhr mehr schnellste Rennrunden (14 zu 9).

Und doch verlor Rea die Meisterschaft mit 551 Punkten an den schnellen Türken, der 564 verbuchte. Vier Rennstürze des sechsfachen Weltmeisters machten die erfolgreiche Titelverteidigung unmöglich.

«Die Saison war wirklich hart und ich habe viele Fehler gemacht», gab Rea gegenüber Belfastlive zu. «Ich weigere mich, kampflos unterzugehen und manchmal habe ich das Limit überschritten und den Preis dafür bezahlt. Aber das ist eine Weltmeisterschaft und ich habe viel Leidenschaft und Motivation und versuche, zu gewinnen. Wir hatten in dieser Saison mit unserem Speed auf der Geraden zu kämpfen. Es ist ziemlich frustrierend, ein solches Rennen zu managen. Früher war die Ducati das schnellste Bike auf der Strecke, aber jetzt sind wir hinter mehreren Herstellern ins Hintertreffen geraten.»

Zur Erinnerung: Kawasaki hatte sich durch ein neues Homologationsmodell versprochen, mit 500/min zusätzlich in der Superbike-WM 2021 antreten zu können. Die FIM spielte aber nicht mit und beließ es wie im Vorjahr bei 14.600/min.

Stand Superbike-WM 2021 nach 37 von 37 Rennen
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Toprak Razgatlioglu Yamaha 564
2. Jonathan Rea Kawasaki 551
3. Scott Redding Ducati 501
4. Andrea Locatelli Yamaha 291
5. Michael Rinaldi Ducati 282
6. Michael vd Mark BMW 262
7. Garrett Gerloff Yamaha 228
8. Alex Lowes Kawasaki 213
9. Axel Bassani Ducati 210
10. Alvaro Bautista Honda 195
11. Tom Sykes BMW 184
12. Chaz Davies Ducati 143
13. Leon Haslam Honda 134
14. Kohta Nozane Yamaha 64
15. Loris Baz Ducati 53
16. Tito Rabat Ducati 53
17. Lucas Mahias Kawasaki 44
18. Eugene Laverty BMW 40
19. Christophe Ponsson Yamaha 36
20. Isaac Vinales Kawasaki 35
21. Leandro Mercado Honda 33
22. Jonas Folger BMW 21
23. Samuel Cavalieri Ducati 16
24. Marvin Fritz Yamaha 6
25. Loris Cresson Kawasaki 3
26. Andrea Mantovani Kawasaki 2
27. Luke Mossey Kawasaki 2

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