Laguna Seca, 2. Lauf: Wieder Davies, Sykes und Rea
Zum zweiten Mal in seiner Karriere feierte Chaz Davies einen Doppelsieg. Bei der Superbike-WM in Laguna Seca sorgte der Waliser für den dritten Sieg der viel gescholtenen Ducati 1199 Panigale R. Platz 6 für BMW.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2013 feierte Chaz Davies im MotorLand Aragón auf BMW seinen ersten Doppelsieg, in Laguna Seca legte der WM-Dritte eindrucksvoll nach. Wie schon im ersten Rennen dominierte der Ducati-Werksfahrer von Pole-Position das Rennen und landete seinen zweiten Start-Ziel-Sieg. Den siebten Sieg in seiner Karriere. Es ist der erste Doppelsieg für Ducati seit Imola 2012, als dieses Kunststück Carlos Checa gelang.
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"Ein unglaublicher Tag", stöhnte Davies. "Die letzten Runden habe ich nur noch versucht meinen Rhythmus zu halten und keine Fehler zu machen. Ich kann mich bei Ducati gar nicht genug bedanken dafür, dass sie mir so ein gutes Motorrad hingestellt haben." Der Waliser hat mit seinen zwei Siegen Rang 3 in der Meisterschaft übernommen, Davies fehlen zu Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes auf Platz 2 nur noch 19 Punkte.
Sykes fuhr auch im zweiten Rennen auf Rang 2: "Mehr als zweite Plätze waren heute nicht drin, Chaz hatte eine gute Pace. Zu Beginn, als es leicht regnete, ging er etwas mehr Risiko ein als ich."
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Rea fand an Sykes während der gesamten 25 Runden keinen Weg vorbei und wurde wie schon im ersten Lauf Dritter: "Ehrlich, ich bin wirklich glücklich. Wir haben nicht das perfekte Set-up gefunden, ich habe aber maximal gepusht. Es hat halt etwas gefehlt zur Spitze, zwei dritte Plätze sind aber gut für die Meisterschaft."
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Nach 18 von 26 Läufen hat der Nordire 125 Punkte Vorsprung. Bei noch 200 zu vergebenden Punkten kann Rea bereits in zwei Wochen bei den nächsten Rennen in Sepang Weltmeister werden. Als erster Pilot in der Geschichte der Superbike-WM fuhr Rea in den ersten 18 Rennen einer WM-Saison in jedem Lauf aufs Podium.
Die Ränge 4 und 5 gingen an die Aprilia-Asse Jordi Torres und Leon Haslam, Ayrton Badovini wurde mit der BMW S1000RR starker Sechster. So lief das Rennen:
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Start: Polesetter Chaz Davies biegt als Erster in die erste Kurve ein, es folgen Tom Sykes, Jonathan Rea, Leon Haslam, Davide Giugliano, Jordi Torres, Alex Lowes und Niccolò Canepa. 2. Runde: Giugliano rutscht auf Platz 5 weg und überschlägt sich im Kiesbett mehrfach. Alex Lowes biegt zum Reifenwechsel in die Boxengasse ab, es kommt zu einem Missverständnis, Sylvain Guintoli fährt ihm hinten auf und stürzt. Es regnet nur einige Tropfen, Lowes schüttelt schon beim Rausfahren den Kopf – der Wechsel ist eine Fehlentscheidung. 4. Runde: Davies führt 1 sec vor Sykes, Rea, Haslam, Torres und Canepa. David Salom kommt mit technischen Problemen an die Pedercini-Box. 5. Runde: Sykes, Rea und Haslam matchen sich um Platz 2, Davies ist dadurch um 3,3 sec enteilt. Lowes gibt auf.
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9. Runde: Sykes kann Rea nach einem Fahrfehler um 1 sec wegfahren. Ayrton Badovini hat sich auf seiner BMW von Startplatz 12 auf Rang 6 nach vorne gekämpft, Michael van der Mark (Pata Honda) von Startplatz 15 auf 8. 12. Runde: Torres schließt zu seinem Aprilia-Teamkollegen Haslam auf Rang 4 auf. Zum Kawasaki-Duo vor ihnen fehlen bereits 4 sec, zu Davies an der Spitze doppelt so viel. 15. Runde: Torres überholt Haslam und ist Vierter – der Engländer kontert aber sofort. 21. Runde: Davies führt 2,5 sec vor Sykes, Rea liegt weitere 3/10 sec zurück. Torres greift weiterhin Haslam auf Platz 4 an, findet aber keinen Weg vorbei. BMW-Fahrer Badovini ist immer noch Sechster, van der Mark Siebter.
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23. Runde: Torres jetzt Vierter, Haslam ist direkt hinter ihm. Letzte Runde: Chaz Davies feiert seinen siebten Sieg in der Superbike-Weltmeisterschaft, seinen 26. Podestplatz. Tom Sykes wird erneut Zweiter, Jonathan Rea wieder Dritter. Die weiteren Piloten in den Top-10: Torres, Haslam, Badovini, van der Mark, Canepa, Leandro Mercado und Leon Camier.
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