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Jordi Torres: «BMW funktioniert in kleinem Fenster»

Von Ivo Schützbach
In Buriram und Aragón brausten die BMW-Piloten Markus Reiterberger und Jordi Torres auf feine fünfte Plätze. Der Spanier erklärte, was sich an der S1000RR ändern muss, damit er in der Superbike-WM nach vorne kommt.

Zwei Tage lang testet Althea BMW diese Woche mit Markus Reiterberger und Jordi Torres in Jerez. Während es für den Bayer vor allem ums Feintuning geht, er will in der Superpole mit Qualifyer-Reifen und in der ersten Rennhälfte deutlich schneller werden, hat der Spanier weitreichendere Wünsche.

Mit seinem fünften Platz in Aragón ist Torres zufrieden, mit beinahe 16 Sekunden Rückstand auf Sieger Chaz Davies (Ducati) nicht. «Die BMW zu fahren, ist nicht einfach», erzählte der WM-Fünfte von 2015. «Die Arbeitsweise im Team wird immer besser, wir verstehen das Motorrad immer mehr. Problematisch ist, dass wenn wir eine Kleinigkeit am Motorrad ändern, dann ändert sich dadurch entweder sehr viel – oder gar nichts. Das Arbeitsfenster ist sehr klein.»

«Mit den Informationen aus Aragón ist der Jerez-Test sehr wichtig für uns», weiß Torres. «Wir müssen daran arbeiten, dass wir mit vollem Tank zu Rennbeginn schneller werden. Da fühlt sich das Motorrad sehr steif an, es lässt sich nur schwer bremsen. Nach fünf Runden wird das Gefühl besser, dann fühlt sich das Motorrad so an, wie es sein sollte. Gegen Rennende leidet der Hinterreifen sehr. Wir müssen schauen, dass die Reifen nicht so mitgenommen werden.»

Siehst du genügend Potenzial in der BMW, um vorne mitzufahren? «Ich hoffe», meinte er zu SPEEDWEEK.com. «Die Basis ist gut. Wir müssen mehr an der Elektronik arbeiten und das Bike besser verstehen. Ich wünsche mir auch, dass der Rahmen steifer wird. Der Rahmen ist gut, für meinen Geschmack verwindet er sich an einer bestimmten Stelle aber zu stark.»

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