Ein Sturz und ein sechster Platz sind die magere Ausbeute des ehemaligen MotoGP-Weltmeisters Nicky Hayden bei der Superbike-WM in Misano. Der Honda-Star erklärte SPEEDWEEK.com, was schief lief.
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Rennen 1 am Samstag war für Nicky Hayden nach kaum zwei Runden gelaufen – Sturz! Im zweiten Lauf sah er zwar das Ziel, Rang 6 veranlasste aber weder ihn noch das Honda-Team zur Begeisterung.
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Dabei sah es am Freitag so gut aus, Hayden beendete das Qualifying als Schnellster. In der Superpole kam er am Samstagmorgen nur noch auf Platz 6, von Podestplätzen in den Rennen konnte der Sepang-Sieger nur träumen. "Vergiss den Freitag, die Kawasaki haben gegen Sessionende keine neuen Reifen reingesteckt", hielt Hayden fest. "Das hat das Ergebnisse etwas verfälscht, wir standen besser da, als wir waren. Wir haben uns verbessert seit Freitag, sind aber schnell an unsere Grenze gestoßen, die wir nach dem Test in Misano hatten. Anderen ist es gelungen, sich mehr zu verbessern."
Zu seinem Rennen am Sonntag erzählte der 34-Jährige SPEEDWEEK.com: "Mir rutsche ein paar Mal das Vorderrad weg, ich rief mich selbst zur Ruhe. Meine Pace war nicht gut, mein Gefühl für das Vorderrad auch nicht. Zu Rennbeginn habe ich das Potenzial der Reifen nicht ausreichend genützt, jetzt bin ich Sechster – das ist nicht wirklich gut. Meine Leistung in den ersten Runden war nicht großartig, da bin ich ganz ehrlich. Ich habe meine Reifen zu sehr geschont, nach dem Sturz am Samstag wusste ich nicht, wie schnell die Reifen abbauen. Hinzu kommt: Schau dir meine bisherigen Rennen in Misano an, meine Ergebnisse hier sind schrecklich. Manchmal hatte ich Pech, ein anderes Mal war ich zu langsam, es läuft für mich hier einfach nicht gut. Das hat sich auch dieses Wochenende nicht geändert, obwohl ich nicht wirklich langsam war. Es kamen nur keine gescheiten Resultate heraus."
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Mit seinen zehn Punkten aus Misano hält Hayden nun bei insgesamt 147. Das bedeutet WM-Rang 6, eine Position hinter seinem Honda-Teamkollegen Michael van der Mark (163). Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea ist mit 343 Punkten einsame Spitze.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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