Lukas Fienhage und Tobias Kroner dominierten als Paar

Von Rudi Hagen
Youngster Lukas Fienhage (Bild) gewann an der Seite von Tobias Kroner

Youngster Lukas Fienhage (Bild) gewann an der Seite von Tobias Kroner

Lukas Fienhage und Tobias Kroner gewannen das Internationale Speedway-Paarrennen in Wittstock vor Mads Hansen/Christian Hefenbrock und Darrel de Vries/Kai Huckenbeck. Kroner lobte seinen jungen Partner Fienhage.

Lukas Fienhage (17) und sein 14 Jahre älterer Clubkollege Tobias Kroner vom MSC Brokstedt und dem MSC Cloppenburg standen am Ende des Speedway-Paarrennens auf dem Heidering Wittstock ganz oben auf dem Podest. Der jüngere Teamkollege holte 15, der ältere 14 Punkte.

Das machte in der Schlussabrechnung 29 Punkte, vier mehr, als bei Mads Hansen und Christian Hefenbrock zu Buche standen. Drittplatzierte wurden Darrel de Vries und Kai Huckenbeck, die ebenfalls 25 Zähler einfuhren. Der Werlter war mit 21 Punkten stärkster Einzelfahrer in Wittstock.

«Das ist wirklich sehr gut gelaufen für uns», freute sich Tobias Kroner, «und Lukas ist wirklich wohl für alle überraschend stark gefahren. Er hat vor allem seine Starts verbessert und gewinnt immer mehr an Sicherheit. Wir beide haben auch als Team sehr gut harmoniert.»

Auch Lukas Fienhage war mit seinen Leistungen und denen seines Partner sehr zufrieden. «Das war wirklich optimal, einen besseren Saisonstart hätte ich mir nicht vorstellen können», sagte der 17-jährige Auszubildende aus Lohne zu SPEEDWEEK.com, «ich hatte bessere Starts und eine sehr gute Pace und konnte zwischendurch sogar solche Leute wie Huckenbeck oder Zagar angreifen. Tobias und ich sind zudem als Team gefahren und haben immer versucht als Paar aufzutreten.»

Dass in Wittstock ein Paarwettbewerb gefahren werden sollte, erfuhren Kroner und Fienhage aber erst am Renntag. «Morgens gab es für uns die Ansage, dass im Paarsystem gefahren wird und dann war ich froh, dass mir Tobi als Partner zugeteilt wurde», so Fienhage.

«Keiner wusste, dass es ein Paarrennen ist», schmunzelte Tobias Kroner später, «aber Lukas und ich wir kennen uns ja sehr gut und so konnte ich ihn auch von hinten ab und an abschirmen.»

Mit seiner persönlichen Leistung war Kroner nicht ganz zufrieden: «In den letzten drei März-Wochen habe ich meine letzten Uni-Prüfungen gehabt und daneben versucht mich trainingsmäßig ordentlich auf Speedway vorzubereiten. Mein Motorrad und alles war zwar tip top, aber man muss schon zu hundert Prozent im Kopf frei und voll risikobereit sein, wenn man im Rennen mithalten will. In Wittstock kam ich schwer in den Wettkampf hinein, habe mich aber von Lauf zu Lauf reingekämpft. Ich wurde immer lockerer und der Spaß kehrte zurück. Der allerletzte Lauf gelang mir dann sehr gut.»

Ergebnisse Speedway-Paarrennen Wittstock:

1. Lukas Fienhage/Tobias Kroner, 29 Punkte
2. Mads Hansen/Christian Hefenbrock, 25
3. Darrel de Vries/Kai Huckenbeck, 25
4. Kevin Wölbert/Broc Nicol, 21
4. Steven Mauer/Tobias Busch, 21
4. Matej Zagar/Danny Maaßen, 21
7. Michael Härtel/Viktor Trofimov, 16
8. René Deddens/Adrian Cyfer, 10

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