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Reservist Martin Smolinski plant für den Grand Prix

Von Ivo Schützbach
Martin Smolinski 2016 im Teterow-GP

Martin Smolinski 2016 im Teterow-GP

Für den Speedway-Grand-Prix 2017 ist Martin Smolinski zweite Reserve. Obwohl erst zwei der Fixstarter ausfallen müssen, bis er zum Einsatz kommt, bereitet sich der Olchinger gewissenhaft vor.

Es war keine Überraschung, dass drei der vier Dauer-Wildcards für den Speedway-GP 2017 an den Dänen Nicki Pedersen, den Russen Emil Sayfutdinov und den Slowenen Matej Zagar gingen. Auf den vierten und letzten Platz machte sich Martin Smolinski berechtigte Hoffnungen, letztlich wurde ihm der Pole Maciej Janowski vorgezogen.

Es gibt trotzdem eine Chance, dass wir Smoli kommende Saison einmal oder mehrfach im Konzert der Besten sehen. Der Motorrad-Weltverband FIM nominierte drei Stand-by-Fahrer. Fehlt einer der 15 Fixstarter, rücken Peter Kildemand, Martin Smolinski und U21-Weltmeister Max Fricke nach – in dieser Reihenfolge.

Es müssen also zwei Fahrer fehlen, damit der Olchinger zum Zug kommt. «Die Vorbereitung für den Grand Prix läuft parallel zu meiner normalen, alle Termine sind fest eingeplant», erzählte Smolinski SPEEDWEEK.com. «Ich muss sie planen, weil es in unserem Sport sehr schnell gehen kann.»

Der Deutsche Meister fühlt sich für den Speedway-GP jederzeit gerüstet: «Es wird einige Updates geben, speziell für den Grand Prix. Dinge wie eine Pitwall sind bei mir Standard. Wenn ich angerufen werde und zum Einsatz komme, ist es eine Leichtigkeit für mich, gut aufgestellt zu sein. Mein Team ruft bei jedem Rennen ein hohes Niveau auf, egal ob auf der Grasbahn in Hertingen oder im Speedway-GP. Ich mach da keine Unterschiede. Mit Jawa bin ich viel am arbeiten, jetzt kam der neue Motor 2017. Wenn alles glatt geht, läuft er nächste Woche bei mir auf dem Prüfstand. Wir wollen dieses Jahr noch mal eins draufsetzen.»

Machte es bei den Sponsorenverhandlungen für 2017 einen Unterschied, ob du fix im Grand Prix bist oder als zweite Reserve? «Jein», meinte Smolinski. «Ich habe 100-prozentigen Rückhalt, meinen Sponsoren kann ich ein dickes Dankeschön sagen. Einer ist dabei, der hätte noch etwas draufgelegt, wenn ich Grand Prix fahre.»

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