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Vorbild Rocky: Martin Smolinski will zurückschlagen

Von Manuel Wüst
In Kopenhagen will Martin Smolinski wieder vorne fahren

In Kopenhagen will Martin Smolinski wieder vorne fahren

Nur neun Punkte aus den letzten zwei Speedway-GP: Martin Smolinski hat am kommenden Samstag in Kopenhagen einiges gutzumachen.

Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen ist der sechste Schauplatz der Speedway-Grand-Prix-Saison und Martin Smolinski will seine Durststrecke beenden. In Prag und Malilla ist es zuletzt nicht gelaufen, er schied bereits vor den Halbfinales aus.

«Wir haben in den vergangenen Wochen ein wenig den Spaß und die Lockerheit verloren und wollen nun wieder alles daran setzen, die Unbekümmertheit, die uns am Anfang der Saison stark gemacht hat, wiederzufinden», blickt Smolinski auf das anstehende Grand-Prix-Wochenende voraus.

Mit einem Sieg bei den German Open vor heimischer Kulisse in Olching, dem Erreichen des GP-Challenges in Lonigo sowie 18 Punkten beim Bundesliga-Match in Brokstedt, zeigte Smolinski aufsteigende Tendenz und will diesen Trend in Kopenhagen fortsetzen.

Der Grand Prix in Kopenhagen wird im Parken Stadion ausgetragen, einer 30.000 Zuschauer fassenden Arena, in der bereits die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielte. Extra für den dänischen Grand Prix wurde das Fußballstadion in eine Speedway-Arena um- und ein 276 Meter langes Oval eingebaut. «Auf Erfahrungswerte aus Eintagesbahnen können wir nur sehr bedingt zurückblicken, denn wir sind bislang nur beim Grand Prix auf Schalke Training auf einer solchen Piste gefahren. Jedoch werden wir im Training intensiv an der Abstimmung der Bikes arbeiten, um die bestmögliche Leistung aus den Motoren zu holen», erklärte der 29-Jährige.

Besondere Motivation für die nächsten Grands Prix könnte Smolinski von einer der berühmtesten Figuren aus dem Boxsport ziehen, wenngleich es nur eine fiktive ist: «Rocky musste auch immer erst einstecken und hat sich dann am Ende mit eisernem Kampfwillen und einem großen Herz in jedem Kampf zurückgemeldet», zog der Bayer Parallelen.

Vielleicht wird er ja in Kopenhagen zum bayerischen Hengst und meldet sich mit einer guten Performance zurück im Kreis der Weltspitze des Speedway-Sports.

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