Tobias Kroner: «Der Radius in Teterow ist speziell»

Von Sebastian Mischok
Tobias Kroner

Tobias Kroner

«Der Grand Prix ist die Chance zu zeigen, dass deutsche Veranstalter auch Top-Events ausrichten können», meint Reservefahrer Tobias Kroner zum WM-Lauf in Teterow am 10. September 2016.

Am 10. September kehrt der Speedway-GP nach neun Jahren Pause nach Deutschland zurück. Für Teterow wurden neben Wildcard Martin Smolinski Tobias Kroner und Kai Huckenbeck als Reservisten nominiert.

Tobi, bist du überrascht, dass du für den Speedway-GP in Teterow als erster Reservist aufgestellt wurdest? Welchen Stellenwert hat das für dich?

Jein. Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter läuft seit einigen Jahren sehr gut und ich bin jedes Mal gerne bei den internationalen Rennen dabei. Ich habe schon einmal den Schildbürgerpokal und 2012 die Deutsche Meisterschaft dort gewonnen. Außerdem bin ich zurzeit gut drauf und habe einige gute Rennen in dieser Saison gezeigt. Deshalb ist die Nominierung nicht unbedingt eine Überraschung. Ich bin dankbar für das Vertrauen und freue mich auf eine sicherlich top-organisierte Veranstaltung.

Die Wildcard hat der Deutsche Meister Martin Smolinski bekommen. Wie siehst du als Fahrerkollege diese Entscheidung?

In seiner derzeitigen Verfassung hat Martin die Wildcard absolut verdient.

Wie sehen deine Erwartungen für den GP-Abend aus?

Die Teterower haben schon häufiger bewiesen, dass sie in der Lage sind, Top-Veranstaltungen zu organisieren. Ich bin mir sicher, dass es beim GP auch so sein wird und der Veranstalter einen würdigen GP-Ausrichter abgeben wird. Nach dem Debakel von 2008 auf Schalke ist es ein guter Zeitpunkt zu zeigen, dass wir Deutschen auch Events auf höchstem Niveau ausrichten können!

Du bist schon bei vielen Rennen in der Teterower Arena gestartet. Liegt dir die Bahn?

Mal mehr, mal weniger. Der Radius ist in Teterow sehr speziell, aber generell fahre ich gerne dort und durfte schon einige gute Resultate feiern.

Du bist ebenfalls am 26. August beim Schildbürgerpokal in Teterow, zwei Wochen vor dem Grand Prix, am Start. Nutzt du dieses Rennen als Vorbereitung?

Auf jeden Fall. Ein Einsatz von mir ist zwar nicht garantiert, aber auch nicht unmöglich. Deshalb bereite ich mich zu 100 Prozent so vor, wie ich es auch für andere Rennen mache. Wir werden deshalb die Chance nutzen, das Material beim Schildbürgerpokal schon einmal auf die aktuellen Gegebenheiten einzustellen.

Der GP wird in vielen Ländern live im TV und Internet übertragen. Ist das interessant für deine Partner und Sponsoren?

Solch ein Event ist immer positiv für die Sponsoren. Meine Sponsoren stehen alle hinter mir als Person und Sportler, auch wenn es einmal nicht so läuft. Aber wenn es gut läuft wie zurzeit, ist es natürlich umso besser, wenn es mit einem Platz bei solch einem Rennen belohnt wird. Das gibt immer positive Impulse.

Wie wichtig schätzt du den GP für den deutschen Speedway-Sport ein?

Der GP ist die Chance zu zeigen, dass deutsche Veranstalter auch Top-Events ausrichten können. Der Speedway-GP ist nach wie vor das Non plus ultra in unserem Sport. Deshalb ist es eine super Gelegenheit, den Sport mehr in den Fokus zu rücken. Das muss medial bestmöglich ausgenutzt werden.

Letzte Worte?

Ich freue mich auf ein prall gefülltes Stadion und eine einmalige Atmosphäre am 10. September in der Arena am Kellerholz. Lasst uns gemeinsam einen geilen Speedway-Abend feiern!

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