Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Thomas Gradinger (Yamaha/8.): Starker Aufwärtstrend

Von Andreas Gemeinhardt
Der Österreicher Thomas Gradinger (Team NRT Yamaha) erreichte mit dem achten Platz in Donington Park sein bisher bestes Saisonergebnis und rückt damit auf den zehnten Gesamtrang der Supersport-WM nach vorne.

Supersport-WM-Rookie Thomas Gradinger kommt immer besser in Fahr. Nach der erstmals gelungenen Qualifikation für die Superpole2 landete der 21-jährigen Österreicher auf dem elften Startplatz und rückte im Rennen nach einem guten Start sofort in die Top-10 auf. Im 20-Runden-Rennen erreichte er mit dem achten Platz in Donington Park sein bisher bestes Saisonergebnis und rückt damit auf den zehnten Gesamtrang der Supersport-WM nach vorne. Die nächste Station der Supersport-WM ist Brünn (8. bis 10. Juni 2018), dann steht bereits Gradingers Heimrennen vor der Tür.

«Mit meinem bisher besten Saisonergebnis bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden», erklärte Gradinger. «Ich denke, dass ich bereits im Warm-Up angedeutet habe, dass ich heute sehr gut drauf bin. Leider ist mir kurz vor Schluss ein dummer Sturz passiert. Wahrscheinlich war ich etwas zu übermotiviert, als ich an dieser Stelle um einiges zu schnell war. An dieser Stelle auch gleich ein riesengroßes Lob an meine Crew für ihren super Job. Sie mussten innerhalb einer Stunde das Motorrad reparieren und diese Aufgabe haben sie hervorragend gemeistert. Mein Bike war für das Rennen perfekt vorbereitet, ich habe mich sofort wieder super wohl gefühlt.

«Obwohl mein Start meistens noch etwas ausbaufähig ist, bin ich dieses Mal richtig gut weggekommen. Doch in der zweiten Runde war ich in der Bergab-Passage ein wenig zu verhalten unterwegs. Dadurch sind zwei Fahrer an mir vorbeigegangen. Ich habe die beiden jedoch nicht entwischen lassen, bis Hikari Okubo vor mir gestürzt ist. Daraufhin ist eine Lücke zu Federico Caricasulo entstanden. Diese konnte ich alleine nicht zufahren und ab diesem Zeitpunkt war Ayrton Badovini ständig hinter mir her.»

«Als Badovini mich kurz vor Schluss überholte, habe ich mir bis zur Ziellinie eine Taktik übergelegt und alles versucht, um mir diese Position wieder zu schnappen. Leider haben sich zwei, drei Fehler eingeschlichen, weshalb ich ihn nicht mehr kontern konnte. Das ist eine Sache, die ich in Zukunft besser machen muss. In den letzten Runden muss ich fahrerisch zulegen. Abgesehen davon freue ich mich über mein heutiges Rennen. Ich denke, die Leistung geht in Ordnung und stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Rennen.»

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