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Anthony West: Asien-Titel verloren und doch gewonnen

Weil Anthony West von der FIM mit einer Dopingsperre belegt wurde, verpasste der Australier am vergangenen Wochenende den Gewinn der asiatischen Supersport-Serie (ARRC). Der 37-Jährige trägt es mit Fassung.

Kay Hettich

Von

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Nur an der Hälfte der Supersport-Meetings der asiatischen Meisterschaft 2018 (ARRC) konnte Anthony West teilnehmen. Entweder war er wegen seiner Verpflichtung in der Supersport-WM verhindert oder er durfte wegen der Dopingsperre nicht antreten. Dennoch fuhr der 37-Jährige mit seinem Webike Ikazuchi Yamaha die meisten Rennsiege ein (4) und stand in jedem Rennen auf dem Podium.

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Umso frustrierender für West, dass er seinen ersten internationalen Titel um nur fünf Punkte verpasst hat. Aber der Australier zeigte Größe und gratulierte dem Thailänder Ratthapong Wilairot (Yamaha) noch auf dem Podium zur gewonnen Meisterschaft! "Ich muss zugeben, dass es sehr emotional war", gestand West. "Leider verlor ich den Titel, weil ich nur 6 von 12 Rennen absolviert hatte. Wir wissen alle, wer der wahre Champion ist – aber ich bin stolz auf den zweiten Platz."

Kurioserweise beendete Webike die Serie aber als bestes Team und West sorgte mit 136 von 162 für die meisten Punkte. "So sehr man auch versucht haben uns aufzuhalten, sind sie gescheitert", freute sich West diebisch. "Man kann ein Team nicht mit Entschlossenheit nicht am gewinnen hindern. Wir sind ein asiantisches Team mit Jungs aus Singapur, Japan, SirLanka, Malaysia, China, Thailand und Australien. Nach drei gemeinsamen Jahren sind wir eine Rennfamilie geworden."

Zum Empfang der Team-Trophäe schickte das Team West auf die Bühne. "Das war der beste Moment, als ich den Preis für das beste Team entgegennahm. Wir sind ein privates Team und es war großartig, über den Werksteams von Kawasaki und Yamaha zu stehen. Ein starker Augenblick, den ich bestimmt nie vergessen werde."

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