Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Freudenberg KTM: Der erste WM-Fahrer für 2019 ist fix

Von Esther Babel
Jan-Ole Jähnig (li.) mit Carsten Freudenberg

Jan-Ole Jähnig (li.) mit Carsten Freudenberg

KTM-Pilot Jan-Ole Jähnig und das Team Freudenberg werden auch 2019 gemeinsam in der Supersport-WM 300 angreifen. Der Vertrag wurde in der Sommerpause fixiert, Podestplätze sind das Ziel.

Zwei Rennen in der Supersport-300-Weltmeisterschaft stehen noch aus. Nach der Sommerpause geht es nach Portimao/Portugal (14.–16.9.) und zum Finale nach Magny-Cours/Frankreich (28.–30.9.). Die freie Zeit nützte Jan-Ole Jähnig effektiv: Er unterzeichnete im Team Freudenberg einen Vertrag für das Jahr 2019. Gemeinsam war man dieses Jahr erstmals ins WM-Abenteuer gestartet, gemeinsam will man die Reise nächstes Jahr fortsetzen.

«Ich bin echt happy, bereits im August der laufenden Saison mit Gewissheit in die neue Saison zu blicken», erklärte Jähnig, der aktuell Elfter der WM-Gesamtwertung ist. «In der Weltmeisterschaft zu fahren, ist immer mein Wunsch gewesen und nun schon das zweite Jahr vor mir zu haben, ist Klasse. Ich möchte mich beim gesamten Team Freudenberg bedanken, dass sie mir ihr Vertrauen erneut geschenkt haben und versuche natürlich, allen Hoffnungen gerecht zu werden.»

Die Teambesitzer Carsten und Michael Freudenberg setzen damit ihre Nachwuchsförderung konsequent fort. Bereits vier Jahre sind Jähnig und Freudenberg ein erfolgreiches Gespann. Im Vorjahr holte man sich gemeinsam den Titel in der IDM Supersport 300 und entschied sich für den Schritt in die WM. Teamkollege Luca Grünwald glänzt derzeit mit dem zweiten Platz in der WM-Tabelle. Mit 16 Punkten Rückstand bei noch zwei Rennen, sind die Titelchancen intakt.

Freudenberg traut auch Jähnig in Zukunft einiges zu. «Wir freuen uns, dass es weitergeht», erklärt Carsten Freudenberg. «Jan-Ole konnte sich in den letzten Jahren sehr gut entwickeln und hat dieses Jahr in der WM gezeigt, wozu er in der Lage ist. Wir sehen ihn ihm großes Potenzial und glauben, dass er 2019 regelmäßig unter die Top-Fünf und ab und an auch mal Richtung Podest fahren kann.»

Gefahren wird wie in diesem Jahr mit KTM.

«Gut fürs nächste Jahr ist, dass ich viele Strecken und die Konkurrenz bereits kennengelernt habe», weiß der Teenager. «Denn ich gehe davon aus, dass einige Fahrer auch im nächsten Jahr wieder dabei sein werden. Mein klares Ziel ist ein Podestplatz. Ich war in diesem Jahr schon dran am Podest, aber dann war ich einen Moment zu zögerlich und das kannst du dir in der 300er-Klasse nicht leisten. Das versuche ich in Zukunft auf jeden Fall besser zu machen. Ich möchte mich bei all denen bedanken, die mich bisher unterstützt haben und dies hoffentlich auch weiter tun. Vielleicht kann ich ja auch den ein oder anderen noch von mir begeistern.»

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