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Triumph steigt 2024 werksseitig in die US-Serie ein

Von Kay Hettich
Triumph-CEO Nick Bloor und Teamchef Bobby Hewitt

Triumph-CEO Nick Bloor und Teamchef Bobby Hewitt

Seit September wissen Leser von SPEEDWEEK.com vom Triumph-Einstieg in die Motocross-WM. Nun expandieren die Briten mit einem Werksteam auch in die US-Supercross- und Motocross-Szene.

Im September wurde Gewissheit, worüber spätestens seit der Verpflichtung von Ricky Carmichael als Testimonial im Jahr 2021 spekuliert wurde. Die britische Motorrad-Traditionsmarke Triumph wird 2024 in die Motocross-WM der Klasse MX2 (250 ccm) einsteigen und ein Jahr später auch in der prestigeträchtigen MXGP debütieren.

Aber Triumph geht seine Offroad-Ambitionen noch ehrgeiziger an: Nun wurde auch der Einstieg in die «AMA SuperMotocross World Championship» verkündet! Dabei handelt es sich um die neu geschaffene US-Serie, die Supercross und Promotocross vereint, allerdings über keinen offiziellen WM-Status verfügt.

2024 nimmt sich Triumph die 250er-Klasse vor (beide Küsten) und wird zwei Bikes ins Rennen schicken. Für 2025 ist dann das Debüt in der 450er-Klasse geplant.

Das in den USA ansässige Triumph Racing Team wird eng mit dem Pendant in der MX-WM und der R&D Abteilung von Triumph zusammenarbeiten, um die neuen MX-Bikes konkurrenzfähig zu machen.

Das US-Team wird von Bobby Hewitt geleitet, der bereits namhafte Ingenieure für das neue Projekt gewinnen konnte. Teammanager ist mit Stephen Westfall ebenfalls kein Unbekannter der Supercross-Szene. Das Team wird seine eigene und hochmoderne Anlage zur Verfügung haben.

«Mir war immer klar, dass ich wieder in den Rennsport einsteigen würde. Dies mit einer legendären Marke wie Triumph zu tun und dabei helfen zu können, das US-Team von Grund auf aufzubauen, ist eine einmalige Gelegenheit», sagte Hewitt. «Motorräder von Triumph spielten in meiner Familie eine große Rolle, und dass sie jetzt ins Offroad-Racing einsteigen, ist eine enorme Chance für unseren Sport und ein Beweis für das Wachstum der Motorradindustrie in Amerika insgesamt. Ich habe auch das große Glück, wieder mit Steve Westfall zusammenarbeiten zu können und dass das Team auf die Erfahrung von Dave Arnold und Dudley Cramond verfügen kann.»

Triumph zählt zu den prestigeträchtigsten Motorrad-Marken in Europa. Die Briten sind im Rennsport in den vergangenen Jahren hauptsächlich in der Supersport-WM aktiv und als Motorenlieferant für die Moto2-WM. Die Ziele im MX und SX sind ambitioniert.

«Ich habe keine Zweifel, dass diese neue Partnerschaft die Geschichte dieses unglaublichen Sports und der ruhmreichen Marke Triumph nachhaltig prägen wird», ist Triumph-CEO Nick Bloor überzeugt.

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