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Tourist Trophy: Ivan Lintin will mehr

Von Helmut Ohner
Neben dem Nordiren Jamie Hamilton und seinem britischen Landsmann Dean Harrison zählt Ivan Lintin spätestens nach seinem Sieg beim Ulster Grand Prix zu den «jungen Wilden» in der Straßenrennsportszene.

Im Vorjahr verblüffte Ivan Lintin seine Konkurrenten mit einigen Podiumsplätzen bei den Rennen in Scarborough. Nur wenige Wochen später bestätigte der Brite mit seinem Sieg in der Lightweight-Klasse beim Ulster Grand Prix seine aufsteigende Form. «Erst seit mein Teamchef das ehemalige Supersport-Motorrad des zweifachen TT-Siegers Cameron Donald erworben hat, haben sich auch die erhofften Ergebnisse eingestellt», erklärt Lintin seinen sportlichen Aufstieg.

Nach dieser starken Saison wurde Lintin vom Team Taylor Lindsay Racing für ein weiteres Jahr unter Vertrag genommen. «Es freut mich, dass wir mit Ivan auch für 2014 eine Einigung erzielen konnten. Als Unternehmen mit Sitz in Lincolnshire ist es ein zusätzlicher Bonus, einen schnellen Fahrer aus unserer Gegend an Bord zu haben. Wir sind überzeugt, dass wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit auch heuer fortführen können», so der Teamchef Robin Taylor.

Zusätzlich zur Supersport-Klasse wird Lintin auch in der Superstock-Kategorie an den Start gehen. «Das Team hat mit der Honda CBR1000RR ein weiteres ehemaliges Motorrad, das von Cameron Donald gefahren wurde, gekauft. Die Umstellung auf die 1000er wird eine Herausforderung sein, weil ich das letzte Mal vor fünf Jahren auf einem Superbike gesessen bin. Trotzdem traue ich mir mit diesem Motorrad nach einer Zeit der Umgewöhnung Top-5-Plätze zu», gibt sich Lintin zuversichtlich.

Das Hauptaugenmerk liegt heuer bei den drei großen Straßenrennen North West 200, Tourist Trophy und Ulster Grand Prix, aber auch beim Southern 100 auf der Insel Man und in Scarborough ist Lintin mit dabei. «Es gibt heuer keine Ausreden, mir stehen zwei Top-Maschinen zur Verfügung, mit denen man an der Spitze mithalten kann. Jetzt liegt es nur noch an mir, die entsprechenden Resultate einzufahren», hofft der 29-jährige Brite auf eine erfolgreiche Saison.

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