Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Die Insel ruft nach Stohl & Co.

Von Toni Hoffmann
Am nächsten Wochenende wartet im Rahmen der Rallycross-Weltmeisterschaft bereits die fünfte Station innerhalb von neun Wochen auf das österreichische STARD-Team in Lydden Hill in Großbritannien.

Die beiden Ford Fiestas RXS des österreichischen STARD-Teams sind noch nicht einmal ganz abgekühlt vom vergangenen Einsatzort in Belgien, da ruft der straffe Terminkalender der FIA World Rallycross Championship bereits zum nächsten Auftritt. Nächste Woche, vom 26. bis 28. Mai, wird auf dem Lydden Hill Race Circuit der bereits fünfte WM-Lauf innerhalb von nur neun Wochen gefahren. Exakt eine Meile bzw. 1609 Meter misst die kürzeste Asphalt-Rundstrecke Englands in der Grafschaft Kent zwischen Dover und Canterbury.

Ein Kurs, von dem STARD-Teamchef Manfred Stohl glaubt, «dass dieser den 600 PS unserer Boliden besser liegen könnte als die technisch anspruchsvolle Strecke zuletzt in Mettet». Tatsächlich wartet in Lydden Hill ein sehr flüssiger Kurs mit gutem Grip auf die beiden STARD-Piloten Janis Baumanis und Timur Tmerzyanov, der aber mit zwei langen Geraden auch zwei unheimlich schnelle Passagen aufweist.

Während der Russe Timur Timerzyanov an bisher vier Rennwochenenden drei Mal im Semifinale stand, haderte der Lette Janis Baumanis bereits drei Mal mit dem Pech.

Stohl: «Janis ist zuletzt leider immer durch Kollisionen um die Früchte seiner sonst guten Arbeit gebracht worden. Wenn er es schafft, seine Taktik so anzulegen, dass er gar nicht bei den Tumulten dabei ist, wird er dafür sicher belohnt werden. Denn schnell genug ist er in jedem Fall.»

So wie Timur Timerzyanov, über den der Teamchef meint: «Sein Abstand zu den besten Piloten der Welt wird von Mal zu Mal geringer. Wir analysieren unsere Ergebnisse und den erreichten Fortschritt sehr genau und überlassen nichts dem Zufall. Alle Videos und Daten werden ausgewertet.» Weshalb das größte Augenmerk in England auch der dadurch ausgemachten Schwachstelle gilt. Manfred Stohl: «Besonders bei unseren Starts ist noch Luft nach oben.»

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