Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Starkes Aufgebot: 29 Opel Adam bei Rallye Deutschland

Von Toni Hoffmann
Klein, aber oho, der Opel Adam R2

Klein, aber oho, der Opel Adam R2

Opel stellt beim deutschen WM-Lauf ein Drittel des Teilnehmerfelds, ADAC Rallye Deutschland erneut das Highlight des Rallye-Kalenders, ADAC Opel Rallye Cup trägt vor den Augen der Weltelite einen Doppellauf aus.

Mit der ADAC Rallye Deutschland wartet vom 16. bis 19. August eine der anspruchsvollsten, tückischsten, aber auch schönsten Asphalt-Wettbewerbe auf die Asse aus der FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Ob Thierry Neuville, Sébastien Ogier oder Jari-Matti Latvala – auch die großen Topstars reisen mit einer Mischung aus Vorfreude und Ehrfurcht ins Grenzgebiet zwischen Saarland und Rheinland-Pfalz mit dem malerisch gelegenen Serviceplatz am Bostalsee als zentraler Anlaufstelle. Und wie jedes Jahr werden Zehntausende begeisterte Motorsportfans rund um die 18 Wertungsprüfungen dabei sein.

Opel stellt beim deutschen WM-Lauf ein Drittel des Teilnehmerfelds. 29 der 88 eingeschriebenen Teilnehmer der ADAC Rallye Deutschland pilotieren ein Adam-Rallyefahrzeug. 23 Renner mit 140 PS und ihre Teams stammen aus dem ADAC Opel Rallye Cup, die angesichts des hohen fahrerischen Niveaus bei Kennern Zungenschnalzen auslösen. Seit 2013 steht der Cup für Rallyesport auf hohem Niveau zu günstigen Konditionen. Insgesamt sechs Fahrern (Marijan Griebel, Fabian Kreim, Emil Bergkvist, Julius Tannert, Jari Huttunen und Tom Kristensson) gelang zudem der Sprung aus dem Cup ins ADAC Opel Rallye Junior Team und den 190 PS starken Opel Adam R2, der unter anderem die Rallye-Junior-Europameisterschaft (FIA ERC Junior U27) aufmischt.

Die Opel-Bilanz in der ERC Junior ist eindrucksvoll. Seit der ersten vollen Saison 2015 gingen drei Europameistertitel in Serie an die Marke mit dem Blitz. In Verbindung mit mittlerweile rund zwei Dutzend nationalen Meistertiteln manifestierte der Adam R2 damit seinen Status als stärkstes Fahrzeug seiner Klasse. Auch in dieser Saison kämpft das ADAC Opel Rallye Junior Team mit zwei der 190 PS starken Rallye-Flitzer für Tom Kristensson und den 18-jährigen Letten Martinš Sesks um die Krone im europäischen Nachwuchschampionat. Nach Saisonhalbzeit liegen Sesks und Kristensson im Zwischenklassement auf den Rängen 1 und 3.

Bei der ADAC Rallye Deutschland ist das ADAC Opel Rallye Junior Team mit beiden Fahrzeugen am Start. Und das mit hohen Ambitionen, denn in den vergangenen vier Jahren ging der Sieg in der Klasse RC4 beim deutschen WM-Lauf stets an einen Adam R2-Piloten. Vier weitere Opel Adam stehen zudem in der Wertungsgruppe RC4 am Start.

Ein ganz besonderes Highlight ist die Rallye Deutschland für die Nachwuchsasse aus dem ADAC Opel Rallye Cup, der bereits zum sechsten Mal vor den Augen der Rallye-Weltelite dabei ist. Alleine die nackten Zahlen rund um den deutschen WM-Lauf sind respekteinflößend: Insgesamt 326,7 Wertungsprüfungs-Kilometer sind zu absolvieren, fast drei Mal so viel wie bei einem Durchgang zur Deutschen Rallye-Meisterschaft. Und darunter sind nicht zuletzt die zwei Mal 38,5 Kilometer auf der legendären «Panzerplatte», die unter den Cup-Talenten gleichermaßen Ehrgeiz wie Ehrfurcht auslösen.

Harte Bedingungen

Die Teilnahme an einem Rallye-WM-Lauf ist aufwändig und anstrengend. Mehr als 1000 Gesamtkilometer werden die Teilnehmer im Verlauf der vier Rallye-Tage zurücklegen, mindestens sechs Tage sind für Training und Veranstaltung einzuplanen. Der Aufwand lohnt sich für die jungen Teams doppelt, denn beim deutschen WM-Gastspiel trägt der ADAC Opel Rallye Cup gleich zwei Wertungsläufe aus. Der erste umfasst zwischen Donnerstag- und Freitagabend sieben Wertungsprüfungen über 103 Kilometer, der zweite von Samstagmorgen bis Sonntagmittag sogar elf WP über 223 Kilometer. Das bedeutet für die Teams: doppelte Chance auf Punkte, doppelte Chance auf Preisgeld. Und das ist im ADAC Opel Rallye Cup üppig – gut 100.000 Euro werden im Saisonverlauf ausgeschüttet.

Siehe auch

Kommentare

Crash, Boom, Bang: Sturzkönige und Kuriositäten

Von Michael Scott
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 14.12., 17:20, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 14.12., 17:50, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 14.12., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 14.12., 18:15, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 14.12., 18:30, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 14.12., 18:40, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 14.12., 19:05, Motorvision TV
    Legends Cars National Championship
  • Sa. 14.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Sa. 14.12., 20:55, Motorvision TV
    Rallye: Belgische Meisterschaft
  • Sa. 14.12., 21:20, Motorvision TV
    Tour European Rally
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412054514 | 5