Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Schweden: «Lesjöfors» - die Champion-Falle

Von Toni Hoffmann
Andreas Mikkelsen wieder vorne

Andreas Mikkelsen wieder vorne

Die erste Prüfung der zweiten Etappe der Rallye Schweden brachte das Klassement arg durcheinander. Weltmeister Sébastien Ogier landete in einer Schneewand und stürzte ab, Vize-Champion Thierry Neuville blieb dort liegen.

Auf der achten Entscheidung des zweiten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Schweden hat es den Weltmeister Sébastien Ogier und seinen Kronprinzen Thierry Neuville böse erwischt. Spitzenreiter Ogier schoss mit seinem VW Polo R WRC in eine Schneewand und blieb dort stecken. Mit Hilfe der Zuschauer wurde der Polo zurück auf die Strecke gebracht. Dieser Fehler kostete den Vorjahressieger 4:30 Minuten. Er stürzte vom ersten auf 17. Platz (4:18,9 Minuten Rückstand) ab. «Das war ein ganz stupider Fehler. Ich war in einer langsamen Kurve einfach zu schnell und wir sind in eine Schneewand gerutscht. Ich war nicht ganz bei der Sache», gestand der Tabellenführer und entthronte Schweden-Leader Ogier.

Der Vize-Champion Thierry Neuville hatte mit dem WM-Neuling Hyundai i20 WRC einen zu intensiven Fremdkontakt und riss sich das rechte Hinterrad ab, mit der Folge, dass der zuvor Gesamtsiebte dort liegen blieb.  

Der Ogier-Fehler hievte nun Andreas Mikkelsen im zweiten VW Polo R WRC zum dritten Mal bei der diesjährigen Rallye Schweden an die Spitze, aber nur sechs Zehntelsekunden vor seinem VW-Teampartner Jari-Matti Latvala, der dort vor Mikkelsen seine erste Bestzeit erzielte.  

«Wir kamen gut durch. Hinten hatten wir gebrauchte Reifen drauf, aber nun müssen wir wechseln», meinte Mikkelsen. «Das wird heute ein schwieriger Tag. Wir müssen sehen, dass wir mit dem Auto auf der Piste bleiben», mahnte Latvala.  

Wegen eines Drehers von Ott Tänak im privaten Ford Fiesta RS WRC rückte Mads Østberg im offiziellen Citroën DS3 WRC auf den dritten Rang (Rückstand: 16,9 Sekunden) auf, aber nur fünf Zehntelsekunden vor Mikko Hirvonen im Ford Fiesta RS WRC. «Ich bin mit dem Auto gar nicht zufrieden. Die Traktion stimmt einfach nicht», jammerte Hirvonen. «Wir hatten einen Dreher. Ich konnte es nicht vermeiden», erklärte Tänak seinen Platzverlust.  

Stand nach der 8. von 24 Prüfungen:

1. Mikkelsen/Markkula (N/FIN) VW Polo R WRC, 49:28,0 min.
2. Latvala/Antilla (FIN) VW Polo R WRC; + 0,6 sec.
3. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC, + 16,9
4. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC, + 17,4
5. Tänak/Molder (EE) Ford Fiesta RS WRC, + 20,7
6. Hänninen/Tuominen (FIN) Hyundai i20 WRC, + 43,3
7. Tidemand/Floene (S/N) Ford Fiesta RS WRC, + 1:03,6 min.
8. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC, + 1:05,4
9. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC, + 1:29,2
10. H. Solberg/Minor (N/A) Ford Fiesta RS WRC, + 1:30,4

Siehe auch

Kommentare

Die zehn besten Fahrer der MotoGP-Saison 2024

Von Michael Scott
Am Ende der Saison 2024 gilt es wieder, die Top-10 der Fahrer aus den Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 zu wählen. Alle zeigten Leidenschaft, einige von ihnen stachen heraus.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 14.12., 07:45, Motorvision TV
    FastZone
  • Sa. 14.12., 08:00, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 14.12., 08:15, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Sa. 14.12., 08:55, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 14.12., 09:50, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Sa. 14.12., 10:15, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Sa. 14.12., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 14.12., 12:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Sa. 14.12., 13:30, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Sa. 14.12., 14:20, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412054514 | 6