MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Michael van der Mark (3.): Hayden-Sturz als Warnung

Von Ivo Schützbach
Michael van der Mark

Michael van der Mark

In den letzten fünf Rennen der Superbike-WM 2016 lag Nicky Hayden viermal vor seinem Honda-Teamkollegen Michael van der Mark. In Misano meldete sich der Niederländer mit Rang 3 auf dem Podest zurück.

Ob er auch ohne den Sturz von Nicky Hayden vor diesem ins Ziel gekommen wäre, sei dahingestellt. Fakt ist: Michael van der Mark kletterte in Misano erstmals nach Rang 3 in Assen Mitte April wieder aufs Podium. Nach vier Niederlagen in den letzten fünf Rennen blieb er wieder vor dem MotoGP-Weltmeister von 2006.

«Ich war heute nicht der Schnellste, das ganze Wochenende nicht», ist dem Supersport-Weltmeister von 2014 bewusst. «Aber ich hatte eine ordentliche Pace und blieb auf dem Motorrad sitzen. Nach den schwierigen letzten Rennen brauchte ich dringend Punkte. Nun bin ich auf dem Podium – umso besser. Obwohl ich einige Probleme mit der Elektronik hatte, konnte ich das Motorrad fahren wie und wo ich wollte. Die letzten paar Rennen war ich zwar einigermaßen schnell, ich konnte sie aber nicht genießen.»

Van der Mark profitierte davon, dass Hayden und Davide Giugliano (Ducati) vor ihm stürzten. «Das war mir eine Warnung», unterstrich der Honda-Youngster. «Vielleicht hätte ich einen härteren Vorderreifen wählen sollen, damit ich am Kurveneingang weniger Probleme habe.»

Auf die Kawasaki-Asse Jonathan Rea und Tom Sykes an der Spitze fehlten van der Mark im Ziel nur 3 sec.

Mit seinen 16 Punkten aus Misano kommt van der Mark nach 15 von 26 WM-Läufen auf gesamt 157. Mehr als Platz 4 wird für den Mann aus Gouda in der Weltmeisterschaft kaum herausspringen: Rea (318), Sykes (257) und Davies (244) sind bereits weit enteilt.

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