Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Kawasaki-Dreamteam: Krummi 2017 neben Marco Melandri?

Von Ivo Schützbach
Seit Monaten plant Kawasaki-Teamchef Manuel Puccetti an einem Zwei-Mann-Team für die Superbike-WM 2017. «Kommende Woche führen wir weitere Gespräche mit Randy Krummenacher», so der Italiener.

«Ich will nicht noch fünf Jahre Supersport fahren», ist die klare Ansage von Randy Krummenacher, vor Misano Zweiter der 600er-Weltmeisterschaft. Fest steht: Krummi wird auch 2017 mit seinem Crew-Chief Andrew Pitt arbeiten. In welcher Klasse und für welchen Hersteller, ist offen.

Nächste Woche wird Kawasaki-Teamchef Manuel Puccetti dem Schweizer ein Angebot für die Superbike-WM unterbreiten, dann trifft er sich mit dem 26-Jährigen und seinen Sponsoren in Zürich. Puccetti plant mit einem Zwei-Mann-Team, am liebsten mit Marco Melandri und Randy Krummenacher als Fahrer. Von Kawasaki würde sein Team dieselben Motoren und Elektronik wie das Werksteam erhalten, lediglich um die Entwicklung der Schwinge müssten sie sich selbst kümmern.

«Wir haben für unser Superbike-Projekt einen Sponsor gefunden, Ende Juni wissen wir genau, was los ist», verriet Puccetti SPEEDWEEK.com. «Dann wissen wir sicher, ob wir Superbike-WM fahren werden. Kawasaki hat uns gegenüber bereits bestätigt, dass wir die gleichen Motoren wie das Werksteam erhalten würden, das ist sehr gut für uns.»

Als Aushängeschild will Puccetti Marco Melandri verpflichten. Der 19-fache Superbike-WM-Laufsieger aus Ravenna kam am Freitag zu Gesprächen nach Misano. «Wir haben viel geredet, ich will das ganze Team um ihn herum aufbauen», erklärte Puccetti. «Er hat einen bekannten Namen und kann uns helfen einen großen Sponsor zu finden. Wenn wir in die Superbike-WM einsteigen, dann brauche ich so einen namhaften Fahrer. Wenn ich dann noch Randy als zweiten Fahrer hätte, wäre das großartig.»

Während das Supersport-Team mit zwei Fahrern 700.000 Euro pro Saison kostet, kalkuliert Puccetti die Kosten für ein Zwei-Mann-Superbike-Team auf das Dreifache. «Die Motorräder sind sehr teuer, wir brauchen mehr Personal und müssen viel zum Testen gehen», ist sich der Italiener bewusst.

In der Supersport-WM wird Puccetti mit Weltmeister Kenan Sofuoglu weitermachen und auch zukünftig das Kawasaki-Werksteam stellen.

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