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6h Austin: Mehr Power und weniger Gewicht für Ford GT
Für den sechsten Lauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) wurde die Einstufung in der GTE-Klasse leicht geändert. Dabei bekam der zuletzt etwas schwächelnde Ford GT leichte Zugeständnisse beim Fahrzeuggewicht und dem Ladedruck.
FIA WEC
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An diesem Samstag (16. September) steht das 6-Stunden-Rennen der FIA WEC auf dem 'Circuit of the Americas' an. Neben dem Fight um den Gesamtsieg zwischen Porsche und Toyota, bietet auch die GTE-Kategorie immer sehenswerten Sport. Dort liegen die vier involvierten Hersteller (Aston Martin, Ferrari, Ford und Porsche) auf der Strecke regelmäßig ganz dicht beieinander, was die Langstrecken-Rennen zu einem sechsstündigen Rad-an-Rad-Vergleich macht. Dass dem so ist, liegt an der Balance of Performance (BoP). Dieses Modell der Einstufung bringt die unterschiedlichen Fahrzeug- Konzepte auf einen gemeinsamen Nenner und ermöglicht jedem Mitstreiter (zumindest theoretisch), mit einem siegfähigen Rennwagen anzutreten.
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Vor der Saison 2017 wurde die BoP in der FIA WEC entscheidend revolutioniert. Nicht mehr der Mensch, sondern ein (vom Mensch) mit Daten gefütterter Computer zeichnet sich seit dem für die Einstufung der GTE-Fahrzeuge verantwortlich. Dabei wird von Rennen zu Renne anhand bestimmter Kriterien (Rundenzeiten, Sektorzeiten, Top-Speed, etc.) jeweils eine neue verbindliche BoP erstellt. Gewicht und Motorleistung sind die Variablen, die angepasst werden können. Für das Event in Austin wurde nun das Gesamtgewicht des Ford GT um 2 Kilogramm verringert. Die flache amerikanische Rennwagen-Flunder kommt nun auf 1269 kg. Damit wiegt der Ford jetzt vier Kilogramm weniger, als der Ferrari 488 GTE. Das 'Schwergewicht' der Klasse kommt auf 1273 kg. Der Porsche 911 RSR muss aktuell 1256 kg auf die Waage bringen. Der Aston Martin Vantage liegt bei 1186 kg. Auch bei der Motorleistung wurde der Ford GT vom BoP-Computer nun etwas begünstigt. Da sowohl Ford, als auch Ferrari mit einem Turbomotor antreten, erfolgt die Einstufung bei beiden Wagen anhand des Ladedrucks. Hier bekam das 3.5L-Aggregat im amerikanischen Auto in den verschiedenen Drehzahlbändern zwischen 4200 und 7000 U/Min. jeweils 0,01 Bar mehr Boost zugesprochen. Somit fährt der Ford mit Werten beim Ladedruck zwischen 1,47 Bar (bei 4200 Umdrehungen) und 1,26 Bar (bei 7000 Umdrehungen).
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An der Power der übrigen Modelle wurde nichts geändert. Der 3.9L-Turbo des Ferrari beginnt weiterhin mit 1,74 Bar bei 4000 Umdrehungen. Der 4.5L-Sauger des Aston Martin wird von 29,8 Millimeter dicken Air-Restrictoren gezähmt; der 4L-Sauger des Porsche von Luftmengenbegrenzern mit einem Durchmesser von 30,9 mm.
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