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Knaller: 6h Silverstone ohne die beiden Ginetta LMP1
Bei LMP1-Hersteller Ginetta nehmen die schlechten Nachrichten kein Ende. Nun wurde die Absage der Teilnahme am nächsten Saisonlauf der FIA WEC in Silverstone bestätigt. Mit AER kommt ein neuer Motorenpartner ins Boot.
FIA WEC
Ein Ginetta G60-LT-P1 sah bei den 24h von Le Mans die Ziel-Flagge
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Beim kommenden Rennen der FIA WEC wird es in der LMP1-Klasse etwas beschaulicher zugehen. Denn die beiden Ginetta werden beim Event in Silverstone nicht mit von der Partie sein. "Aufgrund von Umständen, die außerhalb der Kontrolle Ginettas liegen, werden die G60-LT-P1 bei der Silverstone-Runde der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft nicht antreten", heißt es in einer öffentlichen Stellungnahme des britischen Herstellers.
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Die Gründe für die Nichtteilnahme sind aktuell noch etwas unklar. Jedoch scheint es, als ob diese mit einem gerade erst erfolgten Wechsel des Motorenpartners zu tun haben. Noch in Le Mans wurden die Ginetta vom 3.4L-V6-Turbo von Mecachrome befeuert, der in einer abgewandelten Version auch in der Formel 2 zum Einsatz kommt. Jedoch zeigte sich Ginetta mit der Performance des Aggregats nicht zufrieden, sodass man sich kurzfristig mit AER zusammen tat. Deren V6-Twinturbo verrichtet auch in den beiden BR1 von SMP Racing seine Arbeit. Bereits beim FIA-WEC-Auftakt in Spa-Francorchamps gab es bei Ginetta Komplikationen. Das Einsatzteam CEFC TRSM Racing hatte beim Event in den belgischen Ardennen Anfang Mai vergebens auf Sponsor-Gelder aus China gewartet. Somit fuhren die beiden LMP1 lediglich kurze Installationsrunden in den freien Trainings. In der Qualifikation und im 6-Stunden-Rennen blieben die G60-LT-P1 dann in der Garage. Beim zweiten Saisonlauf, den 24 Stunden von Le Mans, traten die beiden Ginetta zwar an, fuhren der Konkurrenz in der LMP1-Klasse jedoch meilenweit hinterher. In Qualifikation fehlten 8,380 bzw. 9,891 Sekunden auf die Pole-Zeit. Im Rennen fiel ein Wagen gegen zwei Uhr in der Früh mit Problemen an der Elektrik aus. Der andere G60-LT-P1 erreichte zwar das Ziel, wurde aber mit satten 105 Runden Rückstand gewertet.
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Somit besteht das Feld bei den 6 Stunden von Silverstone nur noch aus acht LMP1. Favorit sind natürlich die beiden Werks-Toyota TS050 Hybrid. Dazu kommen noch der ENSO CLM vom ByKolles Racing Team, der ein Aero-Update erhalten wird, die drei BR/Dallara (SMP Racing und DragonSpeed) sowie die beiden Rebellion R13. Hier kann die aktualisierte Entrylist eingesehen werden.
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