Christian Horner: «Das ist unglaublich frustrierend»
Red Bull Racing ging in Imola leer aus, weil Max Verstappen einen Reifenschaden erlitt und Alex Albon einen Dreher hinlegte. Teamchef Christian Horner ärgerte sich über die verpasste Chance.
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Das 13. Formel-1-Kräftemessen der Saison begann für das Red Bull Racing Team vielversprechend, denn Max Verstappen erwischte von Position 3 losfahrend einen starken Start und zog gleich in der ersten Runde an seinem Vordermann Lewis Hamilton vorbei. Am Ende musste der schnelle Niederländer aber den vierten Nuller in diesem Jahr hinnehmen, weil sein rechter Hinterreifen platzte. Wie schon in Monza und Mugello gab es eine bittere Pille für den 23-Jährigen.
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"Wir hatten in diesem Jahr drei Rennen in Italien und drei Mal kam Max nicht ins Ziel, Italien war also kein gutes Pflaster für ihn", seufzte Teamchef Christian Horner, und beschrieb: "Er hat einen sehr guten Start erwischt und schaffte es an Lewis vorbei. Danach steckte er im Mercedes-Sandwich zwischen Valtteri und Lewis fest und die grosse Frage lautete, wer zuerst an die Box abbiegen würde." "Es wurde offensichtlich, dass Valtteris Auto beschädigt war und nach den Reifenwechseln klebte Max an seinem Heck", fuhr der Brite fort. Und er lobte: "Er hat geduldig auf seine Chance gewartet und ihn dann auf der Geraden geschnappt." Doch die Freude darüber währte nicht lange. "Danach zog er weg und war auf dem besten Weg, den zweiten Platz zu sichern, als sein Reifen platze. Das geschah wahrscheinlich wegen eines Trümmerteils, und der Schaden sorgte für ein verfrühtes Rennende", schilderte Horner, der unumwunden gestand: "Das ist natürlich unglaublich frustrierend, denn wir hatten diesmal das Gefühl, ein ziemlich gutes Tempo anschlagen zu können. Umso ärgerlicher ist es, den zweiten Platz zu verlieren."
Auch für Verstappens Teamkollege Alex Albon lief das Rennen nicht nach Plan. Der Wackelkandidat im Team aus Milton Keynes verbaute sich beim Restart alle Chancen auf einen Punkterang, als er sich auf der fünften Position liegend drehte. Am Ende kam er als Fünfzehnter und somit Letzter über die Ziellinie.
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"Alex erlebte ein schwieriges Rennen, denn er kämpfte den ganzen Nachmittag mit Charles Leclerc und Daniel Ricciardo, und er steckte im Verkehr fest. Beim Restart hat er dann versucht, seine Hintermänner in Schach zu halten, die auf frischen Reifen unterwegs waren, als er die Kontrolle in der zweiten Schikane verlor", erklärte Horner.
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"Es ist unglaublich schade, an diesem Wochenende mit null Punkten abzureisen, aber wir werden uns für die Türkei neu aufstellen. Dort erwartet uns eine Piste, auf der wir beim letzten Kräftemessen erfolgreich waren", machte sich der 46-Jährige daraufhin Mut. Und er verpasste es auch nicht, den siebten Gesamtsieg der Konkurrenz in der Team-Wertung zu erwähnen: "Gratulation an Toto und Mercedes zum siebten Team-WM-Titel in Folge. Das ist eine unfassbare Leistung und wir hoffen, sie im nächsten Jahr noch stärker fordern zu können."
Emilia Romagna-GP, Imola 1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h 2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec 3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320 4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141 5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111 6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652 7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230 8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131 9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224 10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398 11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135 12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453 13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163 14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935 15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284 Out George Russell (GB), Williams, Crash Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck
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WM-Stand nach 13 von 17 Rennen Fahrer 1. Hamilton 282 Punkte 2. Bottas 197 3. Verstappen 162 4. Ricciardo 95 5. Leclerc 85 6. Pérez 82 7. Norris 69 8. Sainz 65 9. Albon 64 10. Gasly 63 11. Stroll 57 12. Ocon 40 13. Kvyat 26 14. Vettel 18 15. Nico Hülkenberg (D) 10 17. Räikkönen 4 16. Giovinazzi 4 18. Grosjean 2 19. Magnussen 1 20. Latifi 0 21. Russell 0 Marken 1. Mercedes 479 2. Red Bull Racing 226 3. Renault 135 4. McLaren 134 5. Racing Point 134 6. Ferrari 103 7. AlphaTauri 89 8. Alfa Romeo 8 9. Haas 3 10. Williams 0
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