Mick Schumacher: «Ich will immer mein Bestes geben»
Haas-Rookie Mick Schumacher muss seinen ersten Formel-1-Einsatz aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen. Seine Vorfreude auf den Bahrain-GP wird dadurch aber nicht getrübt.
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Am Ende waren es fast acht Zehntel, die Mick Schumacher im ersten Formel-1-Qualifying seiner Karriere zum Q2-Einzug fehlten. Der deutsche Rookie belegte mit fast zwei Sekunden Rückstand auf die Q1-Bestzeit des späteren Polesetters Max Verstappen den zweitletzten Platz auf der Q1-Zeitenliste von Bahrain. Nur sein Haas-Teamkollege Nikita Mazepin brauchte noch länger, um den 5,412 km langen Wüstenkurs zu umrunden.
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Schumacher wird seinen ersten GP-Einsatz also aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen müssen. Doch davon lässt er sich die Vorfreude nicht nehmen. "Es geht für mich in erster Linie darum, so viele Erfahrungen wie nur möglich zu sammeln. Ich werde versuchen, möglichst viel zu lernen, auch was den Ablauf eines Rennens angeht, die Strategie und die Boxenstopps – für mich gibt es viel Neues und ich freue mich schon darauf, alles zu erleben." Im Grossen und Ganzen habe sich sein Haas-Renner gut angefühlt, berichtete der 22-Jährige. "Aber natürlich kann man sich fahrerisch immer verbessern. Diese Autos regieren auch sehr heikel auf Wind, und der hat sich zwischen dem dritten Training und dem Qualifying um 180 Grad gedreht. Viele Kurven mussten anders durchfahren werden, deshalb haben wir auch einen ersten Run gemacht, um die Balance besser zu verstehen und beim zweiten Mal alles richtig hinzubekommen. Aber selbst zwischen dem ersten und zweiten Run hatte sich der Wind wieder verändert. Deshalb habe ich auch das Gefühl, dass wir uns so gut wie möglich angestellt haben, auch wenn es natürlich immer noch viel Zeit zu finden gibt."
Für den Abend vor seinem ersten Formel-1-Rennen hat er sich nichts Besonderes vorgenommen, offenbarte der Sohn des siebenmaligen Weltmeisters ausserdem. "Für mich steht die Rennvorbereitung im Vordergrund, es sind Meetings mit dem Team geplant, in denen wir die verschiedenen Abläufe und Pläne besprechen. Ich hoffe, dass ich dann früh ins Bett gehen und morgen wieder so früh wie möglich wieder an die Strecke kann", erzählte er in seiner Presserunde.
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Dass er nun im hinteren Teil des Feldes unterwegs ist, nachdem er in der Formel 2 die Meisterschaftskrone erobert hat, macht Mick nichts aus. Seine Einstellung sei immer die gleiche: "Ich will immer mein Bestes geben und man muss mit dem, was man hat, auch auskommen. Wir müssen einfach versuchen, uns kontinuierlich zu verbessern. Das ist auch bei den Top-Teams so, sie versuchen auch, die kleinen Dinge zu finden, die sie schneller machen – und genau das tun wir auch, ich als Fahrer und wir als Team."
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Der GP-Neuling blickt trotz der bescheidenen Haas-Form optimistisch auf das anstehende Jahr. "Ich denke, wir werden an uns arbeiten und auch ich werde alles geben, um mich zu verbessern. Ich spüre die Motivation im Team und sehe keinen Grund, warum wir nicht optimistisch sein sollten, an einem gewissen Punkt in diesem Jahr auch in der Lage sein zu können, das Q2 zu erreichen."
Qualifying, Bahrain 01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,997 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:29,385 03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:29,586 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:29,678 05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:29,809 06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:29,927 07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:29,974 08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:30,215 09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1.30,249 10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:30,601 11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,659 12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:30,708 13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:31,203 14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,238 15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,430 16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,724 17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:31,926 18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:32,056 19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,449 20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,273
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