Haas hat in der GP-Saison 2024 schon 31 Punkte gesammelt und gute Chancen auf WM-Schlussrang 6. Sauber ist punkteloser Letzter. Bereut Nico eigentlich seine Entscheidung, den Rennstall zu wechseln?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Verbesserungen am Unterboden, der Motorverkleidung, dazu ein neuer Frontflügel: Mit diesen Neuheiten will Nico Hülkenberg mit Haas am WM-Rivalen Racing Bulls vorbei. Derzeit steht es 34:31 für die Bullen.
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Der US-amerikanische Haas-Rennstall zeigt eine solide Saison und ist so gut wie seit sechs Jahren nicht. Derzeit liegt der Rennstall von Nico Hülkenberg auf dem siebten Zwischenrang im Konstrukteurs-Pokal, nur drei Zähler hinter dem sechstplatzierten Racing Bulls. Noch besser war Haas nur 2018, als die Mannschaft des Werkzeugmaschinen-Herstellers Gene Haas glänzende Fünfte wurde. Um die Racing Bulls zu überholen, haben Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen zahlreiche Verbesserungen an ihren Rennwagen: optimierter Unterboden, andere Fahrzeugverkleidung, neuer Frontflügel. Es ist das letzte grosse Evo-Paket der Saison für die ausstehenden sechs GP-Wochenenden. Dazu fährt Haas beim Heimrennen mit frisch lackierten Seitenkästen, mit den US-amerikanischen Farben und dem stolzen Landes-Adler. Haas hält also im Mittelfeld gut mit, hat schon mehr als doppelt so viele Punkte gesammelt als in der ganzen Saison 2023. Sauber auf der anderen Seite ist punkteloser Letzter, jener Rennstall also, zu dem Hülkenberg 2025 zieht. Hand aufs Herz: Würde Hülkenberg nochmals so entscheiden? Nico: "Ja, denn gerade unser Beispiel hier zeigt ja, wie schnell sich die Dinge ändern können, und das traue ich 2025 auch Sauber zu. Ich geniesse meine Zeit hier bei Haas, und natürlich wird es etwas traurig sein, zahlreiche gute Leute hier zurückzulassen. Ab er so fühlst du dich bei einem Rennstallwechsel immer, das ist Teil der Vollgasbranche." Der 221-fache GP-Teilnehmer Hülkenberg ist zuversichtlich, dass Haas die Racing Bulls niederringen kann: "Wir sind in den Rennen konkurrenzfähig und versprechen uns von den Neuheiten Einiges. Wir dürfen schon jetzt auf ein gutes Jahr zurückblicken, denn wir waren 2023 das Schlusslicht, und vor diesem Hintergrund sind uns schöne Ergebnisse gelungen – auch dank Umstellungen in der Organisation durch den neuen Teamchef Ayao Komatsu." "Wir haben nur eine Stunde freies Training, dann geht es bereits in die Sprint-Quali. Kevin und ich werden unterschiedliche Programme fahren, um über die neuen Teile, auch gemessen am bisherigen Stand, so viel als möglich zu lernen. Es steht aber noch nicht fest, wer genau mit welchen Teilen ausrückt." "Gleichzeitig wurde für 2024 das Sprint-Reglement ja geändert, und das vereinfacht unsere Arbeit. Heute kannst du nach Sprint-Quali und dem Sprint nochmals am Wagen arbeiten, was die Abstimmung angeht, das war früher nicht möglich." Le Mans-Sieger Hülkenberg ist 2024 bei einem Grand Prix sechs Mal in die Punkte gefahren, zuletzt als Neunter in Singapur, dazu ist er sieben Mal auf dem undankbarsten aller Plätze ins Ziel gekommen, als Elfter. Die Austin-Bilanz von Hülkenberg: Achter mit Force India 2012, Sechster mit Sauber 2013, dann folgten vier Ausfälle in Folge, erneut Sechster 2018, nun mit Renault, Neunter 2019, Elfter 2023 mit Haas. Nico: "Wir hätten in dieser Saison mehr Punkte erobern sollen, aber im Kampf mit den Racing Bulls liegt noch alles drin." Der Wind wird in Austin ein grosses Thema sein, mit Böen, welche die Fahrer überraschen können. Bahrain, Silverstone, Austin – welche dieser Strecken ist in Sachen Wind für die Piloten am tückischsten? Nico auf diese Frage von SPEEDWEEK.com: "Hm, ich würde sagen, es ist Austin. Die Autos sind in offenem Gelände, und die Fahrzeugbalance kann sich dramatisch verändern."
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