Nach dem Klassensieg beim Bol d’Or im September 2018 träumt man im German Endurance Racing Team 56 vom WM-Titel. Die IDM-Piloten Lucy Glöckner, Julian Puffe und Stefan Kerschbaumer sollen es richten.
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Traditionell präsentierte sich das sächsische German Endurance Racing Team (GERT56) auf der 25. Sachsenkrad in Dresden mit dem gesamten Team und Motorrad für das neue Jahr. Mit Julian Puffe, Stefan Kerschbaumer, Rico Löwe, Filip Altendorfer und Lucy Glöckner hat Teammanager Karsten Wolf fahrerseitig eine schlagkräftige Crew zusammengestellt, die durchaus im Stande ist, den Traum vom WM-Titel in der Stocksport-Kategorie in die Tat umzusetzen.
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Beim Saisonstart gelang GERT56 der bisher größte Erfolg in der noch kurzen Teamgeschichte. Im September des vergangenen Jahres gelang ihnen als erster deutsche Mannschaft ein Klassensieg beim Bol d’Or. Dieser Erfolg bescherte der Truppe aus Pirna die WM-Führung in der hartumkämpften Stocksport-Kategorie. Kein Wunder also, dass man sich mittlerweile bereit fühlt, den Weltmeistertitel in der seriennahen Klasse zu gewinnen. Letzten November wurde in einem großen Technikermeeting der Fahrplan Richtung Titelgewinn festgelegt. Weil Stabilität neben Schnelligkeit im Langstreckenrennsport ein wichtiger Faktor ist und man sich bei drei Rennen in Le Mans, auf dem Slovakia Ring und in Oschersleben innerhalb von zwei Monaten keine Experimente leisten will, fährt man die Saison mit dem bewährten Modell K46 der BMW S1000RR zu Ende.
"Wir stehen in ausgezeichnetem Kontakt mit BMW Motorrad und bekommen für den Kampf um den Titel die beste technische Unterstützung. Mit dem Werk gemeinsam werden wir nach dem Saisonende beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben den Umstieg auf das neue Modell planen und realisieren. Es ist eine völlige Neuentwicklung, auf die wir schon sehr gespannt sind", lässt der Teamchef bereits seinen Blick in die Zukunft schweifen.
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Die Ziele, die vor der Saison mit einem Laufsieg und einer Top-3-Platzierung in der Gesamtwertung fixiert wurden, haben Bestand. Während der erste Punkt erledigt ist, geht man nun mit Demut, aber voller Entschlossenheit in das Schlüsselrennen in Le Mans, was wegweisend für die Titelvergabe sein wird. Bei den Wettbewerbern wurde gerade fahrerisch stark aufgerüstet und man macht sich bereit für den Kampf gegen die französischen Teams.
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Um bestens gerüstet zu sein, wird man im März nach Spanien aufbrechen und mit Reifenpartner Pirelli ein umfangreiches Testprogramm abspulen. "Weil die Anzahl der Reifen bei den Rennen limitiert ist, werden beim 24-Stunden-Rennen auf dem Circuit Bugatti in Le Mans die Performance und die Haltbarkeit von entscheidender Bedeutung sein", ist sich Wolf der Wichtigkeit der Testfahrten bewusst.
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