Am ersten August-Wochenende soll auf dem Schleizer Dreieck ein IDM-Lauf stattfinden. Was noch fehlt, ist die Einigung zwischen dem Veranstalter und Motor Events.
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Nach einem klärenden Gespräch zwischen der Betreibergesellschaft des Schleizer Dreiecks, mit dem Schleizer Bürgermeister Jürgen Klimke an der Spitze, und dem Kläger Bernd Reisse, der mit Unterstützung verschiedener Anwohner und der Freien Wähler erfolgreich gegen zu viele Lärmtage geklagt hatte, gab es Ende Januar grünes Licht für die Traditionsveranstaltungen auf dem Dreieck.
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Seit dem Jahr 2007 wird mit den Anwohnern vor Ort über zu viele Veranstaltungen diskutiert. Als man mit Reden nicht weiter kam, ging es vor Gericht. Da Sammelklagen in Deutschland nicht erlaubt sind, stellte sich Reisse an die Spitze der Bewegung. Dass die Kläger die IDM und die Seitenwagen-WM nicht stören, war immer klar. Für das Jahr 2013 hat man sich auf den letzten Drücker nun geeinigt, dass man sich in der Mitte trifft und drei Grossveranstaltungen mit entsprechender Lärm-Kulisse stattfinden können. Eine Absprache, die man eigentlich auch schon hätte vor Monaten treffen können. Und auch der jetzige Kompromiss ist noch nicht der grosse Wurf. Denn die Abmachung gilt für das Jahr 2013 und nichts weiter. Was für einen erfolgreichen IDM-Lauf noch fehlt, ist ein Vertrag zwischen dem Veranstalter MSC Schleiz und dem IDM-Promoter Motor Events. "Wir freuen uns, über die Entscheidung des Klägers und der Betreibergesellschaft", erklärt MSC Vorstand Ralph Zeissig. "Ich habe sofort Josef Meier von Motor Events informiert. In den nächsten Tagen wollen wir die Verhandlungen konkretisieren."
"Das Rennen in Schleiz war schon immer mit vielen Kompromissen behaftet", hatte Motor Events Chef Josef Hofmann vor wenigen Wochen zu Protokoll gegeben. Und an diese Kompromiss-Bereitschaft appelliert nun auch Zeissig. "Motor Events drückt schon viele Augen zu", weiss Zeissig. "Denn die Bedingungen hier in Schleiz sind nach wie vor schwierig. Themen sind Strom, Abwasser, Infrastruktur, Pressezentrum. Überall sind Kompromisse nötig. Wir wollen auf jeden Fall mehr Stabilität beim Strom. Vielleicht kann da die Stadt Schleiz noch etwas locker machen."
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Geld ist ein grosses Thema bei den Gesprächen. Auch die Finanzierung und die Eintrittspreise stehen auf der Tagesordnung. Das Thema Sicherheit, Ausbau der Infrastruktur und die nicht vorhandene Boxenanlage werden bei dem aktuellen Stand der Dinge mal wieder auf die lange Bank geschoben. Denn klar ist, wenn es um die Planung 2014 geht, fängt das ganze Theater wieder von vorne an.
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Laut Ostthüringischer Zeitung vom 7.2.2013 hat Professor Martin Kupfrian, Anwalt des Klägers, nun zwei Vorschläge vorgelegt, wie eine dauerhafte Einigung aussehen könnte. Eine Stellungnahme der Betreibergesellschaft gibt es noch nicht. Mitte Februar ist ein weiteres Treffen geplant.
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