Marcel Schrötter: «Ich versuche, ruhig zu bleiben»
Beim Jerez-Privattest war Marcel Schrötter die neuntschnellste Moto2-Pilot. Der 26-jährige Deutsche erklärte hinterher gelassen: «in Jerez war ich beim Testen noch nie besonders schnell.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marcel Schrötter, der den Winter in Kalifornien verbracht und von Motocross, über Fahrradfahren und Cross-Fitness alles Mögliche gemacht hat, um fit zu werden, kam bestens vorbereitet zum ersten Test des Jahres. Für ihn lag das Hauptaugenmerk beim zweitägigen Jerez-Privattest darauf, sich weiter mit der neuen Magneti Marelli-Elektronik zurechtzufinden und an seinem Fahrstil zu feilen.
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Am ersten Tag war er nach 80 Runden mit 1:42,526 min der Siebtschnellste. Am zweiten Tag waren die Bedingungen etwas kühler. Am Morgen war es noch feucht und am Nachmittag recht windig. Der 26-jährige Deutsche aus dem Dynavolt Intact GP-Team fuhr weitere 69 Runden und verbesserte sich leicht auf 1:42.439 min, was in der Gesamtwertung für den neunten Platz reichte. Zum Vergleich: Teamkollege Tom Lüthi schaffte mit 1:41:942, min den vierten Platz auf der kombinierten Zeitenliste. Hinterher fasste Schrötter zusammen: "Es waren zwei ordentliche Testtage, an denen wir viel ausprobieren konnten. Am zweiten Tag wurde es gegen Mittag etwas windig, dennoch haben wir viele gute Momente erwischt. Gerade im letzten Sektor blieben die Kurven aber etwas schwierig."
"Aber wir konnten jeden Reifen bis zum Ende durchprobieren und sind den ganzen Tag mit zwei Reifensätzen ausgekommen", fügte der Kalex-Pilot an. Und er erzählte: "Unser Fokus lag bei diesem Test vor allem darauf, das Motorrad besser zu verstehen. Es ging um die Frage, wie sich das Bike beim Bremsen, Beschleunigen und so weiter verhält. Ich habe versucht, meinen Fahrstil noch besser anzupassen und in dieser Hinsicht konnten wir einen guten Schritt nach vorne machen."
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"Wir sind noch nicht ganz zufrieden mit dem Endergebnis, aber in Jerez war ich beim Testen noch nie besonders schnell", fügte Marcel gelassen an. "Ich versuche, ruhig zu bleiben und schaue, dass ich mit dem Motorrad ein gutes Gefühl bekomme. Den Testplan, den wir hatten, konnten wir durchziehen. Und wir wissen, in welche Richtung es vor dem Grand Prix in Katar gehen sollte. Ich versuche, weiter an mir und meinem Fahrstil zu arbeiten und freue mich schon auf den nächsten Test."
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Lange muss Schrötter nicht darauf warten, denn nach dem positiven Testauftakt in diesem Jahr ist die Dynavolt Intact GP-Mannschaft bereit für den ersten offiziellen Test der Saison 2019, der kommende Woche vom 20. bis 22. Februar ebenfalls in Jerez stattfinden wird.
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