Der 35-jährige Schweizer Tom Lüthi vermasselte im Qualifying bei seinem letzten Aragón-GP das Timing. «Aber im Rennen kann es nach vorne gehen», meint er.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Tom Lüthi sicherte sich beim 13. Grand Prix der Saison auf dem MotorLand Aragón den 16. Startplatz. Der Schweizer verlor auf der Kalex des SAG-Teams 1,101 Sekunden auf die Bestzeit von Sam Lowes. Im Qualifying 2 auf der 5,077 km langen und mit sieben Rechtskurven und zehn Linkskurven gespickten Piste (längste Gerade: 968 Meter) will der am Saisonende zurücktretende 125-ccm-Weltmeister von 2005 allerdings im Rennen noch einige Plätze wettmachen.
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Vor Tom Lüthi ging der WM-Zweite Raul Fernandez auf die Strecke, aber er konnte von dessen Windschatten nicht profitieren. "Das Timing hat nicht gestimmt. Er ist zu weit weg gewesen", bedauerte der zweifache Moto2-Vizeweltmeister. "Es wäre schön gewesen, wenn ich dran gewesen wäre. Aber das Timing ist mir nicht aufgegangen." "Bisher ist das Wochenende eigentlich nicht so schlecht gelaufen", meinte Lüthi, der am 6. September 35 Jahre alt geworden ist und 2022 als Teammanager bei PrüstelGP arbeiten wird. "Es hat im FP1 schlecht angefangen, aber wir konnten uns dann steigern. Das ist mal positiv."
"Deshalb bin ich von diesem 16. Startplatz wirklich enttäuscht. Nach dem vierten Platz im Q1 kam ich weiter ins Q2. Ich dachte: ‚Jetzt den Schwung mitnehmen, das passt.‘ ich wollte im Q2 zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein und mit der richtigen Grippe mitfighten. Ab er das Timing habe ich verhauen. Ich war am Anfang am falschen Ort, und die weichen Reifen haben nur drei Runden – und dieses Timing habe ich verpasst."
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Kann Tom im Rennen in die Top-Ten vordringen? "Es ist einiges möglich. Wenn wir die Reifen über die Distanz bringen, können wir nach vorne kommen. Ich denke, dass viele Gegner mit dem weichen Hinterreifen fahren werden. Den über einen hohen Level über die 21 Runden zu bringen, das wird knifflig und schwierig werden. Aber wenn wir uns im Rennrhythmus noch ein bisschen steigern können und eine schnellere Pace haben, kann es gut nach vorne gehen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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