Dennis Foggia (Leopard Honda) stieg mit fünf Podestplätzen in Serie zum ersten Jäger von Moto3-WM-Leader Pedro Acosta (Red Bull KTM Ajo) auf. Drei Rennen vor Schluss trennen die beiden noch 30 Punkte.
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Die laufende Saison von Dennis Foggia gleicht einer Achterbahnfahrt, in den vergangenen fünf Grand Prix hielt sich der 20-Jährige aus Rom aber konstant am oberen Ende des Klassements.
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"The Rocket" hat den Zwist mit seinem Leopard Racing Team hinter sich gelassen, nachdem sein Vater in Spielberg aus der Box verbannt worden war, und eilt von Podestplatz zu Podestplatz: Dritter im Steiermark-GP und in Silverstone, zwei Siege in Aragón und Misano und ein zweiter Platz im chaotischen Texas-GP am vergangenen Sonntag. "Ich bin sehr glücklich, dieser Podestplatz bedeutet nach so einem schwierigen Rennen viel. Ich fühlte mich das ganze Wochenende über gut und unser Ziel war es, so viele Punkte wie möglich für die Weltmeisterschaft zu holen", schielte der WM-Zweite anschließend auf die Gesamtwertung.
Foggias Rückstand auf WM-Leader Pedro Acosta, der nach zwei Rennabbrüchen als Achter gewertet wurde, schmolz weiter. Drei Rennen vor Schluss sind es noch 30 Punkte. Zum Vergleich: Nach dem ersten Österreich-GP (Sieg für Acosta, Platz 22 für Foggia) lag der Leopard-Honda-Pilot als WM-Vierter noch 97 Punkte zurück!
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Denn der Italiener feierte zwar in Mugello und Assen zwei Siege, neben den zwei Podestplätzen in Portimão und auf dem Sachsenring standen in der ersten Saisonhälfte aber nur Nuller zu Buche. Tatsächlich macht Foggia in diesem Jahr keine halben Sachen: Er stand in den bisherigen 15 Grand Prix neun Mal auf dem Podium, die übrigen sechs Mal kam er gar nicht oder außerhalb der Punktränge ins Ziel.
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Ganz anders Acosta: Sechs Podestplätze und 13 Top-10-Ergebnisse in 15 Rennen stehen in der Bilanz des Rookies einem elften Platz in Silverstone und einem einzigen Rennsturz in Aragón gegenüber.
Auch wenn er seit seinem Spielberg-Sieg nicht mehr auf dem Podest stand, hat der Red Bull-KTM-Ajo-Jungstar deshalb mit seinem 30-Punkte-Polster alle Trümpfe in der Hand, um sich in seiner Debütsaison zum Weltmeister zu küren. Theoretisch ist es schon in Misano möglich, falls Acosta seinem ersten Verfolger weitere 21 Zähler abnimmt und Sergio Garcia nicht wieder näherkommen lässt. Foggia hat seinerseits mit sieben Podestplätzen aus den jüngsten acht Grand Prix natürlich noch nicht aufgegeben, immerhin machte er allein in den vergangenen drei Rennen ganze 53 Punkte Rückstand wett. Es bleibt spannend.
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