Clément Desalle: Leise Enttäuschung in der Lausitz
Clément Desalle fährt beim deutschen Motocross-Grand-Prix auf dem Lausitzring auf Platz 2 – obwohl er bei der Hitzeschlacht gleich viele Punkte wie Weltmeister Antonio Cairoli sammelte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auf dem Lausitzring in Brandenburg fand zum ersten Mal ein Lauf zur Motocross-Weltmeisterschaft statt. Der 1,5 Kilometer lange Offroad-Kurs wurde im Innenraum der Anlage nur für dieses eine Rennen gebaut und fand regen Zuspruch bei den Aktiven. Suzuki-Star Clément Desalle beendete den Deutschland-GP punktgleich mit MX1-Weltmeister Antonio Cairoli und musste nur wegen des ausschlaggebenen Lauf-2-Ergebnisses den GP-Sieg dem Italiener überlassen.
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Desalle profitierte im ersten Rennen von einem guten Start und überholte schon in der Anfangsphase den Weltmeister. Wenig später übernahm der Belgier nach dem furchterregenden Sturz von Gautier Paulin (Kawasaki) die Führung und gewann das Rennen mit einem satten Vorsprung von über 24 Sekunden. Auch im zweiten Durchgang war Desalle schnell in der Spitzengruppe dabei, doch diesmal musste er sich mit dem zweiten Rang hinter Cairoli zufrieden geben. "Ich war schon früh auf dem zweiten Platz", schilderte der 24-Jährige. "Aber die Hitze machte uns allen zu schaffen. Es wurde heißer und heißer und ich wollte auf keinen Fall einen Sturz riskieren. Es ist schön, wieder auf dem Podium zu stehen, aber ich bin natürlich auch ein bisschen enttäuscht, wieder nur Zweiter geworden zu sein." Desalles Teamkollege Kevin Strijbos fuhr zwei starke Rennen und landete in beiden Durchgängen auf dem fünften Platz. "Im ersten Rennen habe ich wieder sehr lange gebraucht, um in Schwung zu kommen", ärgerte sich der Belgier. Ich bin bis auf Platz 9 zurückgefallen, konnte mich dann jedoch wieder nach vorne fahren. Im zweiten Rennen hatte ich einen schwachen Start. Aber ich habe bei der enormen Hitze von meiner guten Kondition profitiert und konnte mich wiederum auf Platz 5 nach vorne schieben. Ich denke, ich kann zufrieden sein. Auf dem Lausitzring hat sich gezeigt, dass ich körperlich in einer Top-Verfassung bin."
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