Alex Rins (Suzuki) stürmte in Katalonien vom 13. Startplatz auf Platz 3. Er zeigte sich glücklich, beklagte aber an der schlechten Quali-Performance, er fuhr als 13. weg.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Werbung
Alex Rins hat 2029 die Grand Prix in Austin und Silverstone gewonnen, aber dann hat es 13 Monate bis zum nächsten Podestplatz gedauert. Beim Catalunya-GP sorgte er für das erste Suzuki-Doppelpodest für die Japaner seit 2007, als Chris Vermeulen und John Hopkins in die Top-3- fuhren. Rins, in der Moto3- und Moto2-WM immer an Titelgewinnen gescheitert, hat durch seine Schulterverletzung beim Spanien-GP die einmalige Gelegenheit verpasst, 2020 in den Titelkampf einzugreifen.
Werbung
Werbung
Welche Gefühle überwogen nach dieser harten Fight, denn der Suzuki-Star musste vom 13. Startplatz eine famose Aufholjagd inszenieren, um die Spitzengruppe im Finish des 24-Runden-Schlacht noch zu erwischen. Rins schwankte zwischen Glücklichkeit und Erleichterung, weil eine lange Durststrecke zu Ende gegangen ist. "Ja, ehrlich, ich bin happy und froh, dass ich nach so langer Zeit wieder auf das Podest steigen durfte", stellte der Spanier fest. "Die Erleichterung steht mir ins Gesicht geschrieben, denn wir haben bei den letzten Rennen viel Mühe gehabt. Der Sturz und die Schulterverletzung Mitte Juli in Jerez haben mich weit zurückgeworfen. Es war hart für mich, wieder an die Spitze zu kommen, auch für meinen Kopf. Körperlich bin ich eigentlich bei 100 Prozent, jedenfalls tut der Knochen nicht mehr weh. Aber im Rennen hängt mir nach vier oder fünf Runden bereits die Zunge raus, ich gerate in Atemnot, wenn ich am Limit fahre. Und nach 24 Runden war ich heute mit den Kräften am Ende. Es ist schwer zu verstehen, warum ich so schnell außer Puste komme. Vielleicht sind es die Nachwirkungen dieser langwierigen Verletzung..." "Wir haben auf und neben der Piste so unermüdlich gerackert, um wieder 100 Prozent zu erreichen und in die Podestnähe zu kommen", seufzte Rins nach Platz 3, nur 1,8 sec hinter dem Sieger. "Ich muss mich bei meinem Suzuki-Team und meinen persönlichen Betreuern bedanken, denn sie alle sind mit immer zur Seite gestanden. Auch für die Fans freue ich, denn sie erleben durch Covid eine unangenehme Saison."
Rins zeigte schon im FP3 und FP4 gestern eine starke Racepace. Aber hat er sich vom 13. Startplatz heute echte Podestchancen ausgerechnet? Rins: "Mein Plan war, gut zu starten und dann in den ersten Runden Positionen wettzumachen. Das ist mir gelungen. Ich hatte dann Mühe, an Pol Espargaró vorbeizukommen, da habe ich Zeit verloren. Aber nachher habe ich mich ganz auf meine Fahrweise konzentriert, dazu habe ich die Reifen so behutsam wie möglich behandelt. Am Ende sind wir alle 1 bis 2 Sekunden langsamer gefahren. Aber wir haben Platz 3 geschafft, das freut mich sehr. Es seht so aus, als hätten wir im Qualifying mit neuen Reifen über eine einzelne Runde Mühe. Aber wir können die Pace über die ganze Renndistanz halten. Wir müssen also noch einen besseren Kompromiss finden."
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 24 Runden in 40:33,176 min 2. Joan Mir (E), Suzuki, +0,928 sec 3. Alex Rins (E), Suzuki, +1,898 4. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,846 5. Jack Miller (AUS), Ducati, +3,391 6. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +3,518 7. Takaaki Nakagami (J), Honda, 3,671 8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +6,117 9. Maverick Vinales (E), Yamaha, +13,607 10. Cal Crutchlow (GB), Honda, +14,483 11. Brad Binder (ZA), KTM, +14,927 12. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +15,647 13. Alex Marquez (E), Honda, +17,327 14. Iker Lecuona (E), KTM, +27,066 15. Tito Rabat (E), Ducati, +27,282 16. Bradley Smith (GB), Aprilia, +28,736 17. Stefan Bradl (D), Honda, +32,643 – Miguel Oliveira (P), KTM – Valentino Rossi (I), Yamaha – Pol Espargaro (E), KTM – Johann Zarco (F), Ducati – Andrea Dovizioso (I), Ducati
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.