Jerez FP2: Quartararo vor Ducati, Marc Márquez 19.
Yamaha-Star Fabio Quartararo sicherte sich beim «Gran Premio Red Bull de España» nach einem turbulenten Vormittag im FP2 die Tagesbestzeit. Marc Márquez stürzte zweimal auf einer Runde.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"FP1 war nicht sehr aussagekräftig. Durch den Regen von gestern am Abend war die Piste in keinem guten Zustand", erklärte HRC-Wildcard-Fahrer Stefan Bradl gegenüber SPEEDWEEK.com. Am Freitagnachmittag fanden die MotoGP-Piloten aber beste Bedingungen vor: Die Sonne strahlte über dem Circuito de Jerez, die Asphalttemperatur knackte die 40-Grad-Marke.
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Fabio Quartararo hatten einen ereignisreichen Vormittag hinter sich und auch zu Beginn des FP2 zog er die Blicke auf sich, als er bei der Ausfahrt aus der letzten Kurve kurz über das Gras fuhr. Jorge Martin war nach nur fünf Minuten schon schneller als die FP1-Bestzeit von Joan Mir (1:38,194 min), allerdings wurde die 1:38,158 min des Pramac-Jungstars wegen Überschreiten der "track limits" wieder aus der Wertung gewonnen. Die 1:38,174 min von Francesco "Pecco" Bagnaia war kurz darauf aber gültig. Allerdings zeigte Quartararo dann auch schon die erste 1:37er-Runde des Wochenendes, womit er den Vizeweltmeister an der Spitze der kombinierten Zeitenliste ablöste. Übrigens: Quartararo und Bagnaia waren zu diesem frühen Zeitpunkt wie der Großteil des Feldes auf hartem Vorderreifen und Medium-Hinterreifen unterwegs.
Nach zehn Minuten schob sich Martin dann tatsächlich nach vorne, eine 1:38,203 min brachte ihn auf den vorläufigen vierten Gesamtrang. In Kurve 13 wurde es dann eng zwischen Remy Gardner und den Repsol-Honda-Piloten: Der Tech3-KTM-Pilot wäre auf einer schnellen Runde fast mit Márquez kollidiert.
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Kurz vor der Halbzeit der 45-minütigen Session setzte sich Joan Mir kurzzeitig wieder auf Platz 1, allerdings wurde er umgehend von Aleix Espargaró übertrumpft: Der Aprilia-Star setzte in 1:37,878 min die neue Richtzeit.
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Marc Márquez stürzte auf Kurs für eine persönliche Bestzeit gleich zweimal in einer Runde: Zuerst rutschte der Repsol-Honda-Werksfahrer in Kurve 6 über das Vorderrad weg. Als er langsam weiterfuhr, machte er in Kurve 9 die Ideallinie für Miguel Oliveira frei und stürzte offenbar auf einer nassen Stelle erneut. KTM-Testfahrer Dani Pedrosa brachte seinen ehemaligen Teamkollegen auf dem Roller zurück an die Honda-Box.
Zehn Minuten vor Schluss schob sich Pecco Bagnaia auf Platz 5, damit trennten die Top-6 zu diesem Zeitpunkt nur 0,039 sec: Aleix Espargaró führte vor Mir, Quartararo, Martin, Bagnaia und Viñales. Bradl lag als 19. auch nur 0,869 sec zurück. In den letzten acht Minuten kamen die ersten Soft-Hinterreifen zum Einsatz: LCR-Honda-Pilot Takaaki Nakagami machte den Anfang und fuhr zunächst in 1:37,778 min eine neue Bestzeit, ehe er sich auf eine 1:37,581 min steigerte.
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Die finalen drei Minuten glichen dann einem Qualifying, die Zeitenliste wurde noch einmal durcheinander gewürfelt: Bestzeit fuhr Fabio Quartararo in 1:37,071 min. Hinter Gresini-Ass Enea Bastianini reihte sich Bagnaia auf Platz 3 ein, obwohl dem Ducati-Werksfahrer eine 1:37,263 min gestrichen wurde. Zum Vergleich: Der All-Time-Lap-Record von Maverick Viñales aus dem Jahr 2020 (auf Yamaha) steht bei 1:36,584 min. Bester Honda-Pilot war Nakagami als Fünfter, Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder war Sechster, Viñales auf der Aprilia Neunter. Joan Mir, im FP1 noch Schnellster, lag am Ende des ersten Trainings-Tages nur auf Rang 12. Aleix Espargaró beklagte sich gestenreich über Marc Márquez, der Termas-Sieger verpasste auf der RS-GP als 13. ebenfalls einen vorläufigen Top-10-Platz. Marc selbst beendete den Freitag nur als 19., Stefan Bradl mit 1,251 sec Rückstand auf Platz 22. MotoGP, Jerez, kombinierte Zeiten nach FP2 (29. April):
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