Gresini-Ducati-Pilot Alex Márquez ist sich sicher: «Kontakt ist in diesem Sport unvermeidlich.» Der Spanier äussert sich im SPEEDWEEK.com-Gespräch zu den immer härteren Zweikämpfen in der MotoGP.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die immer härteren Duelle, die sich die MotoGP-Stars auf den GP-Pisten liefern, sorgen für viele Diskussionen, und die Meinungen reichen weit auseinander. Moto2-Teambesitzer Sito Pons findet etwa: "Es ist lächerlich zu sagen, Motorradrennen seien ein Kontaktsport. Wenn man jemanden überholen will, sollte man schnell genug sein und dies tun, ohne den Gegner zu berühren. Wenn man Kontaktsport will, soll man boxen."
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Anders sieht das Alex Márquez. Auf die Frage, ob die MotoGP-Stars einen Kontaktsport betreiben, sagt der Gresini-Ducati-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com: "Du musst dir in den Duellen Platz verschaffen. Manchmal ist dieser Platz schon vorhanden, andere Male aber nicht, und dann kann man sich den nötigen Raum verschaffen, indem man den Vordermann unter Druck setzt und ihm das Vorderrad zeigt." "Als Fahrer musst du dafür sorgen, dass du beim Überholen den nötigen Raum bekommst, wenn er nicht vorhanden ist", betont der 27-Jährige aus Cervera. "In vielen Fällen ist der nötige Raum für ein Überholmanöver nicht vorhanden. Du musst den Gegnern also dazu bringen, dir Platz zu machen. Kontakt ist in diesem Sport unvermeidlich, das müssen die Leute verstehen."
Natürlich gehe es nicht darum, den Kontakt zu suchen, räumt Alex Márquez ein. "Du suchst nicht den Kontakt, sondern den Raum, um ein Überholmanöver zu vollziehen. Aber du führst natürlich nie absichtlich eine Berührung mit einem anderen Fahrer herbei. Der Kontakt ergibt sich aus der Situation. Man hat bei der Linienwahl viele Möglichkeiten, und manchmal kreuzen sich die Wege und es kommt zu einem unvermeidlichen Kontakt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Team-WM: 1. Prima Pramac Racing, 268 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 256. 3. Ducati Lenovo Team 222. 4. Red Bull KTM Factory Racing 193. 5. Aprilia Racing 133. 6. Monster Energy Yamaha 121. 7. Gresini Racing 97. 8. LCR Honda 84. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 51. 10. CryptoDATA RNF 39. 11. Repsol Honda 20. Alex Márquez: ""Als Fahrer musst du dafür sorgen, dass du beim Überholen den nötigen Raum bekommst"
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