Schwammige Rookie-Regel
Wegen der Rookie-Regel wird Marc Marquez nicht Nachfolger von Casey Stoner im Honda-Werksteam. Deswegen braucht sich der Spanier aber keine Materialsorgen zu machen, glauben Rossi und Spies.
Im MotoGP-Fahrerlager sind die Meinungen gemacht – ob WM-Promoter Dorna die "Rookie-Regel" kippt oder nicht, macht keinen grossen Unterschied. Zumindest nicht für Marc Marquez. Die Regel besagt, dass kein MotoGP-Neuling sofort nach dem Aufstieg aus einer anderen Klasse in einem Werksteam unterkommen kann. Wegen des Rücktritts von Casey Stoner ist Moto2-Pilot Marquez eigentlich ein heisser Kandidat für das Motorrad des Australiers, weil er sehr gute Verbindungen zu Honda und Repsol hat.
Aber die Dorna wird hart bleiben. Denn bei der bisher einzigen Ausnahme, man erlaubte Suzuki 2010 das Engagement von Rookie Alvaro Bautista, brachte die Massnahme wenig. Denn der japanische Hersteller stieg zwei Jahre später trotz des Entgegenkommens aus der WM aus.
Zurück zu Marquez: Der Spanier kann zwar 2013 nicht für das Werksteam fahren, muss sich um das Material aber kaum sorgen machen. Ducati-Pilot Valentino Rossi meinte: "Sie werden es so machen wie damals für mich. Ich hatte im Jahr 2000 vollwertiges Werksmaterial in meinem Satellitenteam."
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Ben Spies, heute im Yamaha-Werksteam, ergänzt: "Als ich in die MotoGP gekommen bin, hatte ich bei Tech3 zwei Jahre altes Material. Marquez wird einfach in einem Satellitenteam ein Werksmotorrad bekommen. Es kommt also weniger auf die Rookie-Regel drauf an, sondern was diesem Rookie hingestellt wird."
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