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Stefan Bradl atmet auf: Dovizioso geht zu Yamaha
Andrea Dovizioso ist seit August bei allen MotoGP-Werksteams vorstellig geworden. Jetzt bahnt sich ein Deal mit Yamaha an. Das sind gute Nachrichten für Stefan Bradl.
MotoGP
Im Artikel erwähnt


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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Andrea Dovizioso und sein langjähriger Manager Simone Battistella haben am Samstag, 15. August, beim ersten Spielberg-GP Klartext geredet und der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass "Dovi" seinen auslaufenden Ducati-Vertrag für 2021 nicht verlängern wird. Und als der Ducati-Werkspilot am nächsten Tag gewann und gefragt wurde, ob er seinen Entschluss eventuell widerrufen werde, kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen: "Nein."
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Das war eine ebenso verständlich wie auch mutige Entscheidung, denn zu diesem Zeitpunkt waren alle lukrativen MotoGP-Plätze besetzt. Nur Aprilia Racing konnte noch einen Platz neben Aleix Espargaró in Aussicht stellen. Aber erstens warten die Italiener auf Neuigkeiten zur Sperre von Andrea Iannone, zweitens fehlt das nötige Budget, um Dovi zu bezahlen und die Werks-Aprilia endlich konkurrenzfähig zu machen. Battistella und Dovizioso erkundigten sich deshalb bei allen MotoGP-Herstellern wegen eines Testfahrer und Ersatzfahrer-vertrags. Am Schluss kamen Honda und Yamaha in die engere Auswahl. Am heutigen Freitag erklärte Battistella gegenüber SPEEDWEEK.com, dass sich die Verhandlungen mit der Honda Racing Corporation zerschlagen haben.
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"Dovi" hat 2004 auf Honda die 125er-WM gewonnen, er war Vizeweltmeister in der 250-ccm-Klasse auf Honda und debütierte 2008 mit der SCOT-Honda in der MotoGP-WM. Danach fuhr er drei Jahre bei Repsol-Honda, ehe er 2011 zu Tech3-Yamaha wechselte und dann acht Jahre für Ducati ging.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jetzt zeichnet sich die Rückkehr zu Yamaha ab. Valentino Rossi hat die Idee, Dovizioso als Testfahrer zu engagieren, bereits im September gegenüber den Medien heftig begrüßt.
Die Zusammenarbeit zwischen Yamaha und Testfahrer Jorge Lorenzo kam hingegen 2020 nie wirklich in Schwung. Der Mallorquiner wurde nicht einmal als Rossi-Ersatz in Aragón oder jetzt in Valencia in Betracht gezogen. Yamaha nahm lieber den MotoGP-Anfänger Garrett Gerloff. Die Nachforschungen von SPEEDWEEK.com haben ergeben: Yamaha Motor Racing rechnet noch an diesem Valencia-Wochenende mit einer Einigung mit Dovizioso, dem 34-jährigen 15-fachen MotoGP-Sieger und dreifachen MotoGP-Vizeweltmeister.
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Zu den Verhandlungen mit Yamaha, die vor allem in den italienischen Medien ein Top-Thema sind, sagte der Noch-Ducati-Werksfahrer nur so viel: "Wir reden mit ihnen. Ich muss eine Entscheidung fällen." "Dovi" wird also seinen Künstlernamen "Desmo Dovi" bald endgültig beerdigen. Er darf für Yamaha maximal drei Wildcard-Einsätze pro Saison bestreiten – und wird sich als Ersatzfahrer für das Monster-Team und Petronas SRT bereithalten. Der mutmaßliche Deal zwischen Dovizioso und Yamaha könnte sogar für 2022 in einen Stammfahrer-Vertrag bei Petronas-SRT-Yamaha münden, falls Rossi nach 2021 mit knapp 43 Jahren aufhört. Die Verhandlungen mit Suzuki haben sich früh zerschlagen, mit KTM wurde im Oktober noch einmal gesprochen. Aber dort war das Testteam mit Dani Pedrosa und Mika Kallio längst besetzt.
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Andrea Dovizioso bei Yamaha – das sind auch gute Nachrichten für Stefan Bradl, dessen Zukunft bei HRC damit endgültig gesichert ist. Der Moto2-Weltmeister von 2011 hatte sich allerdings nie ernsthafte Sorgen gemacht und mit der Loyalität des japanischen Herstellers gerechnet. Bradl: "Ich habe zwar mit Honda für 2021 noch nicht ernsthaft verhandelt. Es hat sich bei den Grand Prix bisher nicht ergeben... Aber ich habe von den HRC-Managern immer wieder positive Signale empfangen. Meine Leistungen wurden nie kritisiert, obwohl die Ergebnisse am Anfang nicht unseren Erwartungen entsprachen. Aber meine Saisonvorbereitung war nicht gerade ideal. Ich bin ja vor dem Brünn-GP wegen Corona acht Monate lang auf keiner MotoGP-Maschine gesessen." Stand Fahrer-WM nach 11 von 14 Rennen: 1. Mir 137 Punkte. 2. Quartararo 123. 3. Viñales 118. 4. Morbidelli 112. 5. Dovizioso 109. 6. Rins 105. 7. Nakagami 92. 8. Pol Espargaró 90. 9. Miller 82. 10. Oliveira 79. 11. Petrucci 71. 12. Binder 67. 13. Alex Márquez 67. 14. Zarco 64. 15. Rossi 58. 16. Bagnaia 42. 17. Lecuona 27. 18. Aleix Espargaró 27. 19. Crutchlow 26. 20. Bradl 12. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.
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Konstrukteurs-WM nach den Sanktionen: 1. Ducati 171 Punkte. 2. Suzuki 163. 3. Yamaha 158. 4. KTM 143. 5. Honda 117. 6. Aprilia 36. Team-WM nach den Sanktionen: 1. Team Suzuki Ecstar, 242 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 199. 3. Ducati Team 180. 4. Red Bull KTM Factory Racing 157. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 156. 6. Pramac Racing 128. 7. LCR Honda 118. 8. Red Bull KTM Tech3, 106. 9. Repsol Honda Team 79. 10. Esponsorama Racing 74. 11. Aprilia Racing Team Gresini 39.
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