Der italienische Publikumsliebling Valentino Rossi (38) macht sich erstaunliche Gedanken zu den intensiven Rennen wie zuletzt im Oktober auf Phillip Island.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Yamaha-Star Valentino Rossi musste viel Energie in die Saison investieren. Im Finish hat er sich mit dem Podiumsplatz in Australien nochmals viel Energie für die Testphase und die Saison 2018 geholt. "Phillip Island hat mir nach meiner Verletzung unheimlich viel Kraft gegeben. Nur Assen mit dem Sieg war ähnlich gut für mich vom Gefühl her", sagt der Yamaha-Star, der nächste Woche mit Viñales und Zarco zwei Tage in Sepang testet.
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Der berühmte spitzbubenhafte Rossi-Humor blitzt auch immer noch hervor. "Wenn ich ein verrücktes Rennen wie Phillip Island gewonnen hätte, dann hätte mir das Kraft für ein ganzes Jahr gegeben." Phillip Island wird aber wohl auch in die Geschichte eingehen, mit unzähligen extrem engen Manövern in der Spitzengruppe, bei denen es zwischen den Akteuren gleich mehrfach zu Körperkontakt kam.
Zum Thema Respekt auf der Piste sagt der 38-jährige Haudegen: "Ich bin der Meinung, dass man normalerweise überholen sollte, ohne sich dabei zu berühren. Gut, ich war in einigen meiner Manöver während meiner frühen Karriere auch aggressiv und es gab Berührungen. Aber das war meist erst in der letzten oder vorletzten Runde. Jetzt geht das ganze Spiel schon am Anfang eines Rennens los." (Er lacht).
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Rossi wird fast pathetisch, wenn er über Härte auf der Rennstrecke spricht: "Ich habe gelernt, dass man sich in einem Rennen eigentlich nicht gegenseitig ins Motorrad fährt. Ich glaube, dass Respekt ein sehr großes Wort ist im Moment. Es ist schwierig für mich zu sagen, ob in Australien die Grenzen überschritten wurden. Eines steht aber fest: Am Ende war es ein großartiger Kampf."
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Aber der Routinier gibt auch zu bedenken: "Wenn man nach einem Rennen wie Phillip Island mit all den schwarzen Gummispuren auf dem Lederkombi hat, dann denkt man sich: 'Okay, alles gut gegangen.' Aber eben nur dann, wenn es glatt gegangen ist. Man muss in so einem Rennen auch seine Einstellung ändern. Man darf in einem Rennen nicht wütend werden. Wenn man aber dann mit einem Fahrer spricht und es ändert sich nichts, muss man sich selbst auch wie er verhalten."
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