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Riga: Zmarzlik schlägt Lindgren, als es drauf ankommt
Bartosz Zmarzlik hat mit dem Sieg beim GP in Riga seine kleine Formkrise überwunden und seinen Platz an der Spitze gefestigt. Andzejs Lebedevs fuhr stark, verpasste aber das Finale. Kai Huckenbeck Achter.
Speedway-GP
Finale des GP in Riga mit Sieger Bartosz Zmarzlik (blaue Helmfarbe)
Im Artikel erwähnt




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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es war mächtig was los beim Speedway-Grand-Prix in der lettischen Hauptstadt Riga. Gleich zum Auftakt konnte Andzejs Lebedevs sein Heimpublikum zum ersten Jubelsturm bringen, als er vom äußeren Startplatz die Führung übernahm und die ersten drei Punkte des Abends einfuhr. Der Spitzenreiter der Speedway-EM zeigte auch in seinen verbleibenden Läufen bei seinem Heim-GP eine starke Performance und schloss die Vorläufe mit 14 von 15 möglichen Punkten mit Abstand am besten ab.
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Noch im ersten Durchgang endete der Abend des Dänen Mikkel Michelsen, der im vierten Lauf ausgangs der Startkurve in einen Sturz mit Bartosz Zmarzlik verwickelt war und das Rennen dann nicht mehr fortsetzen konnte. Abgesehen vom konstant fahrenden Lebedevs konnte in Riga kein Fahrer mehr als zwei Laufsiege in den Vorläufen holen. Und so kam es, dass sogar neun Punkte nötig waren um bis ins Halbfinale zu kommen. Zu den Fahrern, die mit neun Punkten gerade noch so in die Semifinals einzogen, gehörten auch die beiden WM-Leader Zmarzlik und Fredrik Lindgren. Sie hatten jeweils einen Nuller in den Vorläufen verzeichnet. Im ersten Semifinale lieferten die beiden aber voll ab, damit war der Abend für Lokalmatador Lebedevs beendet. Der Lette kam von außen zwar gut los, jedoch setzten sich die innen gestarteten Lindgren und Zmarzlik an die Spitze, während Lebedevs seinen dritten Rang sogar noch an Robert Lambert verlor. Im zweiten Halbfinale setzte sich Daniel Bewley vom roten Startplatz aus in der ersten Kurve an die Spitze und führte zunächst vor Maciej Janowski. Dieser wurde dann jedoch von Max Fricke überholt, der damit seinen sechsten zweiten Platz im sechsten Lauf einfuhr, was den Australier ins Finale brachte.
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Im Finale lieferte Bewley erneut einen guten Start, doch am Kurvenausgang zwängten sich Zmarzlik innen und Lindgren außen am Briten vorbei. Der Pole, der Lindgren in Riga zweimal unterlag, lies dem Schweden im Finale keine Chance und gewann nach Malilla seinen zweiten GP der Saison.
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Für Kai Huckenbeck verlief der Grand Prix in Riga mit Licht und Schatten. Stark fuhr Deutschlands einziger GP-Pilot zu zwei Laufsiegen und bewies auch Nervenstärke, als er bei zwei Re-Starts doppelt ans Band musste. Bitter für den Werlter war jedoch, dass er mit zwei Nullern Punkte auf dem Parkett lies und dann trotz acht Punkten, die üblicherweise zum Einzug in die Top-8 genügen, das Halbfinale verpasste.
Ergebnisse Speedway Grand Prix Riga (LV): 1. Bartosz Zmarzlik (PL), 20 WM-Punkte/ 9 Vorlaufpunkte 2. Fredrik Lindgren (S), 18/9 3. Daniel Bewley (GB), 16/11 4. Max Fricke (AUS), 14/10 5. Maciej Janowski (PL), 12/10 6. Robert Lambert (GB), 11/10 7. Andzejs Lebedevs (LV), 10/14 8. Leon Madsen (DK), 9/9 9. Kai Huckenbeck (D), 8/8 10. Martin Vaculik (SK), 7/8 11. Jan Kvech (CZ), 6/7 12. Dominik Kubera (PL), 5/6 13. Szymon Wozniak (PL), 4/4 14. Daniils Kolodinskis (LV), 3/3 15. Jack Holder (AUS), 2/2 16. Francis Gusts (LV), 1/0 17. Ricards Ansviesulis (LV), 0/0 18. Mikkel Michelsen (DK), 0/0 Halbfinale 1: 1. Fredrik Lindgren, 2. Bartosz Zmarzlik, 3. Robert Lambert, 4. Andzejs Lebedevs Halbfinale 2: 1. Daniel Bewley, 2. Max Fricke, 3. Maciej Janowski, 4. Leon Madsen Finale: 1. Bartosz Zmarzlik, 2. Fredrik Lindgren, 3. Daniel Bewley, 4. Max Fricke
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Stand nach elf von 13 Rennen: 1. Bartosz Zmarzlik (PL), 141 Punkte 2. Fredrik Lindgren (S), 124 3. Robert Lambert (GB), 117 4. Martin Vaculik (SK), 102 5. Mikkel Michelsen (DK), 101 6. Daniel Bewley (GB), 100 7. Jack Holder (AUS), 95 8. Dominik Kubera (PL), 78 9. Leon Madsen (DK), 76 10. Andzejs Lebedevs (LV), 61 11. Max Fricke (AUS), 56 12. Szymon Wozniak (PL), 55 13. Kai Huckenbeck (D), 54 14. Jason Doyle (AUS), 47 15. Jan Kvech (CZ), 36 16. Maciej Janowski (PL), 30 17. Tai Woffinden (GB), 23 18 Patryk Dudek (PL), 12 19. Oskar Fajfer (PL), 6 20. Vaclav Milik (CZ), 4 21. Tom Brennan (GB), 4 22. Daniils Kolodinskis (LV), 3 23. Mateusz Czierniak (PL), 3 24. Norick Blödorn (D), 2 25. Matej Zagar (SLO), 2 26. Kim Nilsson (S), 1 27. Francis Gusts (LV), 1
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