Thorn-GP: Bartosz Zmarzlik war da, als es drauf ankam
Schon vor dem letzten Grand Prix stand Bartosz Zmarzlik als erneuter Speedway-Weltmeister fest. Der 29-Jährige bot den polnischen Fans in Thorn (Torun) dennoch eine großartige Show.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Verkehrte Welt beim Speedway-GP in Thorn an der Weichsel: Am Ende standen die Fahrer im Finale und auf dem Siegerpodest, die mit den wenigsten Punkten in die Semifinals eingezogen waren.
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Bartosz Zmarzlik, der im Finale voll auftrumpfte, kam mit acht Punkten gerade so ins Halbfinale, wohingegen Martin Vaculik einpacken musste. Während Vaculik seine Punkte mit vier zweiten Rängen holte, konnte Zmarzlik nach drei dritten Plätzen noch einen Sieg und einen zweiten Rang einfahren, was ihm einen Vorteil gegenüber dem punktgleichen Vaculik brachte. Da Robert Lambert zu den Fahrern gehörte, die den Einzug in die Top-Acht verpassten, hatte Fredrik Lindgren alle Chancen, den Briten noch vom zweiten Gesamtrang zu verdrängen.
Bereits in den Halbfinals wurde das Duell um den sechsten Gesamtrang entschieden, der die Teilnahme am Grand Prix 2025 garantiert. Jack Holder hatte sich ebenso wie Dominik Kubera qualifiziert, womit besiegelt war, dass der verletzte Mikkel Michelsen aus den Top-6 herausrutschen würde. Kubera hätte mit einer guten Punkteausbeute auch noch Holder einholen und vom sechsten Rang verdrängen können, doch der Pole schied wie Holder im Halbfinale aus, womit der Australier den entscheidenden Platz einheimste.
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Im Finale, das keine gravierenden Auswirkungen auf den Endstand in der WM hatte, setzte sich Zmarzlik an die Spitze und siegte vor Leon Madsen, Daniel Bewley und Lindgren. Lindgren hat damit drei Punkte weniger als Lambert, womit der Engländer Vizeweltmeister ist und dem Schweden nur Bronze blieb.
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Deutschlands Kai Huckenbeck schrieb in Thorn vier Nuller und konnte einen Lauf gewinnen, was ihm Platz 14 brachte und im Endstand der Speedway-Weltmeisterschaft Position 12 bedeutet.
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