Michael Rinaldi über seine Bürde im Ducati-Werksteam
Fast jeder Superbike-Pilot träumt davon, einmal im Leben für das Werksteam von Ducati zu fahren. Davon, dass das nicht immer einfach ist, berichtet Michael Rinaldi.
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Schon seit vielen Jahren wird Michael Rinaldi von Ducati und Aruba-Boss Stefno Cecconi protegiert. 2017 gewann der Italiener die Superstock-1000-EM und wurde mit dem Aufstieg in die Superbike-WM belohnt. Nachdem der 25-Jährige im Junior-Team alle Europa-Events bestritt, wurde Rinaldi zuerst bei Barni Racing (2019) untergebracht, danach bei Go Eleven (2020). Mit dem Sieg in Aragón und weiteren ermutigenden Ergebnisse verdiente sich Rinaldi den Wechsel ins Werksteam Aruba.it Ducati in der Superbike-WM 2021.
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Der Wechsel war kein Selbstgänger. Die ersten Meetings vergingen mal gut, mal schlecht. Wie aus dem Nichts dominierte Rinaldi sein Heimrennen in Misano (zwei Siege, ein zweiter Platz), um anschließend in Donington Park nur um zehnte Plätze zu kämpfen. In der zweiten Saisonhälfte stabilisierten sich seine Ergebnisse im Bereich der Top-5. "Ich spüre, dass wir uns weiter verbessern", sagte Rinaldi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Mental ist es aber schwierig zu verarbeiten, dass ein Sieg zwar großartig ist, vierte Plätze aber als schlechtes Ergebnis angesehen werden. Wenn man in einem Werksteam von Ducati ist, muss man einen Weg finden, um mit dem damit einhergehenden Druck klarzukommen." Wohler fühlte sich Rinaldi in der vergangenen Saison im familiären Team Go Eleven. "Das ist auch der Grund, warum ich im letzten Jahr glücklicher war, weil ich keinen Druck hatte", gab der Ducati-Pilot zu. "So läuft das aber. Wenn man Weltmeister werden will, muss man sich damit arrangieren."
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