Um 2014 die Kosten in der Superbike-WM zu senken, kommen die seriennäheren Evo-Bikes. «Uns spart das höchstens 100.000 Euro», sagt Teamchef Lucio Pedercini.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pedercini Kawasaki war das erste Team, das sich vor Monaten öffentlich zur neuen Evo-Klasse in der Superbike-WM bekannte. Für das italienische Privatteam, das alle Motorräder selbst vorbereitet, schien die seriennähere und damit kostengünstigere Klasse wie geschaffen.
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Inzwischen ist sich Teamchef Lucio Pedercini nicht mehr sicher, ob es die richtige Entscheidung ist, sich im ersten Jahr der Evo-Bikes im Vornherein in die dritte Reihe zu stellen. Schließlich hat er rennfertige Superbikes in der Werkstatt stehen. Und selbst das langsamste Superbike wird 2014 auf dem Level der schnellsten Evo-Bikes fahren. "Wir sparen mit einem Evo-Bike nicht sehr viel Geld gegenüber den Superbikes", rechnete Pedercini SPEEDWEEK.com vor. "Ich brauche die gleiche Anzahl Mechaniker, bei den Motoren sparen wir etwas. Wenn ich jetzt für zwei Fahrer in einer Saison 1 Million Euro brauche, dann sind es mit Evo-Bikes 900.000 Euro. "Das meiste Geld brauchen wir für Personal und Reisen. Für einen Motor brauche ich vier Kolben, vier Pleuel und wir bearbeiten den Zylinderkopf. Das kostet 15.000 oder 20.000 Euro, wir können mit einem Evo-Motor also nicht viel sparen. Die Elektronik macht auch noch etwas aus."
Pedercini denkt darüber nach, kommende Saison zwei Superbikes und eine Evo-Kawasaki in die Rennen zu schicken: "Letztlich hängt alles davon ab, welche Fahrer wir verpflichten und damit, welches Budget wir haben."
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