Weltmeister Jonathan Rea beendete den zweiten und letzten Superbike-Testtag auf Phillip Island als Schnellster. Ducati, Aprilia und Yamaha fahren auf Augenhöhe, Honda konnte sich nicht verbessern.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am ersten Testtag in Australien sorgte überraschend Ducati-Werksfahrer Marco Melandri für die Bestzeit, er nahm den Kawasaki-Stars Tom Sykes und Jonathan Rea auf den Plätzen 2 und 3 erstaunliche 0,341 und 0,533 sec ab. Allerdings verzichtete Sykes nach seinem Sturz zu Beginn der zweiten Session auf die restlichen 110 Minuten. Und Reas Crew-Chief Pere Riba entschied, nicht auf Zeitenjagd zu gehen.
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Am zweiten und letzten Testtag rückte Weltmeister Rea die Verhältnisse gerade. In 1:30,598 min war er nicht nur deutlich schneller als der offizielle Rundenrekord von Chaz Davies aus dem Jahr 2014 (1:30,949 min), er fuhr auch beinahe gleich schnell wie bei seiner eigenen Testbestzeit 2017 (1:30,545 min). Wir erinnern uns: Der Kawasaki-Motor wurde für diese Saison vom Reglement um 1100/min kastriert, den Nordiren bremst das nicht ein. Melandri konnte sich als einziger Fahrer gegenüber Montag nicht verbessern, blieb mit seiner Zeit aber auf Gesamtrang 2. Ihm folgen Tom Sykes (Kawasaki), Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia), Javier Fores (Barni Ducati) und die Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark und Alex Lowes. Laverty stürzte 20 Minuten vor Testende und blieb unverletzt.
Leon Camier aus dem Team Red Bull Honda konnte seine Zeit vom Montag nur minimal verbessern und fiel vom vierten auf den achten Platz zurück. Zur Spitze fehlt dem Engländer fast eine Sekunde. Vor einem Jahr beendete Nicky Hayden den Test mit der jungfräulichen Fireblade auf Platz 14, der Amerikaner fuhr damals aber nur 0,4 sec langsamer.
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Loris Baz kam mit der einzigen BMW im Feld auf Platz 9, Jordi Torres mit der einzigen MV Agusta auf Rang 13
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Superbike-Rookie Patrick Jacobsen aus dem deutschen Honda-Team Triple-M-Team liegt als 20. zwar immer noch auf den letzten Plätzen, der New Yorker hat sich heute aber um 1,747 sec gesteigert!
Bester Rookie ist der Türke Toprak Razgatlioglu aus dem Team Kawasaki Puccetti auf Platz 12. Zum ersten Mal sehen wir dieses Jahr auf den Ergebnislisten die Privatfahrer als "Independent" markiert. Bester Privatier ist mit Abstand Javier Fores (Barni Ducati) auf Platz 5, der Spanier hat aber identisches Material wie die Werkspiloten. Schlechtester Fahrer eines werksunterstützten Teams ist Jake Gagne (Red Bull Honda) auf Platz 15.
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