Sandro Cortese: Kein Vertrag, aber Schulter-Operation
Seit seinem Sturz bei der Superbike-WM in Donington Park leidet Sandro Cortese an Schmerzen in der linken Schulter. Jetzt fanden seine Ärzte heraus, weshalb er sich seither quälen muss.
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Yamaha-Pilot Sandro Cortese war einer von sechs Fahrern, der im Sprintrennen in Donington Park auf dem Öl von Peter Hickmans kaputter BMW S1000RR ausrutschte und in einem Massencrash spektakulär abflog. Der zweifache Weltmeister quälte sich eine Woche später durch die Rennen in Kalifornien, dann kam die Sommerpause und er ließ sich in Memmingen operieren. Cortese fuhr die Saison zu Ende, "beim Fahren hatte ich lustigerweise keine Schmerzen", erzählte er. "Aber im normalen Leben, beim Fitness-Training und selbst beim Schlafen."
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Am morgigen Mittwoch legt er sich bei Schulterspezialist Dr. Thoma im Ärztehaus Memmingen erneut unters Messer. "Das ist kein großer Eingriff, nur eine Arthroskopie", schilderte der Schwabe SPEEDWEEK.com. "Die Verletzung von Donington ist ausgeheilt, in meiner Schulter hat es aber alles ein bisschen verschoben und jetzt drückt der Knochen auf den Muskel. Der Knochen muss etwas freigeschabt werden, damit wieder Spiel in der Schulter ist. Danach habe ich genügend Zeit, um für die nächste Saison topfit zu sein. Ich muss vier Wochen die Schulter stillhalten. Jetzt bin ich eingeschränkt und kann mich nicht gescheit vorbereiten. Im Moment kann ich den Arm nicht über den Kopf heben." Ten Kate Racing, Yamaha und Cortese sind zuversichtlich, dass bis Ende November alle Verträge mit dem neuen Hauptsponsor unterschrieben sind und der 29-Jährige 2020 eine zweite R1 an der Seite von Loris Baz fahren kann. Auf die Wintertests hat Corteses Schulter-OP kaum Auswirkungen. Ten Kate Yamaha testet zwar bereits im November, aber nur mit der diesjährigen R1. Das 2020er-Modell kommt erst bei den Tests im Januar zum Einsatz.
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